Falschparker behindern Arbeit der Oftersheimer Feuerwehr

Oftersheim. Nicht nur in Großstädten können Rettungsfahrzeuge Schwierigkeiten haben, ihren Einsatzort zu erreichen. „Auch in Oftersheim gibt es immer wieder entsprechende Probleme mit falsch geparkten Fahrzeugen“, schreibt das Ordnungsamt in seiner jüngsten Pressemitteilung. In der vergangenen Woche sei eine Notfallwegefahrt, die gemeinsam von Ordnungsamt und Freiwilliger Feuerwehr durchgeführt worden sei, erneut zu diesem Schluss gekommen, ziehen die beiden Kooperationspartner ein gemeinsames Fazit.

„In einem Notfall müssen Feuerwehr und Rettungsdienst schnell und effizient handeln können, um Menschen in Gefahr zu helfen. Wenn jedoch Fahrzeuge unachtsam geparkt werden und die Rettungsfahrzeuge blockiert werden, kann dies die Rettung von Menschenleben verzögern. Im Einsatzfall zählt aber jede Minute“, starten Ordnungsamt und Freiwillige Feuerwehr ihren abermaligen Appell an Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrzeuge ordnungsgemäß abzustellen.

Einsätze sind gefährdet

Das Löschfahrzeug LF10 ist derzeit das größte Fahrzeug im Fuhrpark der Feuerwehr Oftersheim. „An einigen Stellen war aber auch trotz fahrerischen Geschicks ein Durchkommen oft nur mit Rangieren möglich“, heißt es im Resümee der Notfallwegefahrt vonseiten der Floriansjünger. Rangieren koste jedoch wertvolle Minuten. „Wenn noch die Drehleiter aus Schwetzingen zum Einsatz kommen muss, die mit ihrer Länge von über zehn Metern sehr viel Platz beim Rangieren benötigt, wäre ein Durchkommen nicht mehr möglich“, geben die Verantwortlichen zu bedenken.

„Leider ist das Fazit aus dieser Fahrt einmal mehr, dass viele Fahrzeuge einfach unachtsam abgestellt werden.“ Die Halter der Fahrzeuge seien verwarnt worden, heißt es in der Mitteilung des Ordnungsamtes weiter, das die Bitte ausspricht, beim Parkvorgang zu beachten, dass „eine Restfahrbahnbreite von mindestens 3,05 Metern einzuhalten“ ist. „Parken Sie niemals in Feuerwehrzufahrten, auf Gehwegen oder auf anderen Flächen, die für Rettungsfahrzeuge bestimmt sind. Dadurch können Sie dazu beitragen, dass die Feuerwehr und der Rettungsdienst im Ernstfall schnell handeln und Leben retten können.“