Oftersheim. In unserer Reihe „Nachgefragt“ beantworten Personen des öffentlichen Lebens etwas andere Fragen. Hintergründig und unterhaltsam. Dieses Mal ist die inthronisierte Prinzessin des Carneval Clubs Grün-Weiss Oftersheim an der Reihe: Ihre Lieblichkeit Julia II., im bürgerlichen Leben die 25-jährige Medien- und Kommunikationswissenschaftsstudentin Julia Zent.
Wie ist Ihre aktuelle Stimmung?
Julia Zent: Ich fühle mich gerade sehr gut. Meine Freude über die Kampagne und die ganzen Veranstaltungen mit den Grün-Weissen ist riesig!
Kochen Sie gerne gesund – und wenn ja, was?
Zent: Ich koche sehr gerne gesund. Vor allem im Herbst liebe ich Pilz- oder Kürbisrisotto.
Haben Sie ein Lieblingsbuch?
Zent: „Noah“ von Sebastian Fitzek.
Haben Sie auch einen Lieblingsfilm?
Zent: Ich würde den Thriller „Shutter Island“ mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle als meinen Lieblingsfilm bezeichnen. Der Film hat eine unglaublich fesselnde Story!
Und einen Lieblingssong?
Zent: Das wechselt tatsächlich immer, da ich einen recht bunt gemischten Musikgeschmack habe. Generell mag ich viele Songs von Coldplay, Twenty One Pilots und Harry Styles. Zu meinen All-Time-Favorites gehören zum Beispiel „Adventure of a Lifetime“ von Coldplay und „Late Night Talking“ von Harry Styles.
Ihr Lieblingsplätzchen?
Zent: Ich glaube, nichts geht über das eigene Zuhause.
Gibt es eine Persönlichkeit, die Sie ganz besonders beeindruckt?
Zent: Harry Styles.
Wofür können Sie sich total begeistern?
Zent: Natürlich für den karnevalistischen Tanzsport und auch die Fasnacht!
Was nervt Sie?
Zent: Fehlende Kompromissbereitschaft.
Ihre Alltagsheldin beziehungsweise Ihr Alltagsheld?
Zent: Meine Mama. Das ist mir während der Vorbereitung auf mein Amt als Prinzessin in den vergangenen zwei Jahren noch einmal deutlich geworden.
Wann sind Sie mit sich selbst im Reinen?
Zent: Wenn ich weiß, dass ich mein Bestes gegeben habe.
Welches Verbesserungspotenzial haben Sie?
Zent: Manchmal sollte ich öfter auf mein Bauchgefühl hören.
Sind Sie eher Kopf- oder Gefühlsmensch?
Zent: Eine Mischung aus beidem würde ich sagen. Tendenziell aber wahrscheinlich dann doch eher Kopfmensch.
Wann und wo haben Sie zuletzt herzhaft gelacht?
Zent: Gestern im Training.
Wie schalten Sie mal komplett ab?
Zent: Indem ich mein Handy in den Flugmodus schalte und mir bewusst Zeit für mich zum Entspannen nehme – mit einer Gesichtsmaske, einem spannenden Buch und ein paar Snacks.
In welcher Sportart sind Sie gut?
Zent: Ich würde nicht behaupten, dass ich darin unschlagbar bin, aber ich denke, dass ich ganz gut tanzen kann (grinst).
Welche Sportart können Sie gar nicht (leiden)?
Zent: Basketball ist mir noch nie so ganz leichtgefallen, was vielleicht aber auch mit meiner Größe von 1,61 Metern zusammenhängt.
Was können Frauen besser als Männer?
Zent: Ich würde sagen, Frauen können tendenziell etwas besser zuhören.
Welche Einstellung haben Sie generell zu Medien?
Zent: Medien sind sehr vielfältig und erleichtern und bereichern das Leben der Menschen in so vielen Bereichen. Deshalb bin ich überwiegend positiv gegenüber Medien eingestellt. Natürlich haben sie aber auch ihre Schattenseiten – etwa die Suchtgefahr bei der Nutzung sozialer Netzwerke oder der Drang, sich mit anderen Nutzern zu vergleichen.
Wie digital leben Sie?
Zent: Relativ digital würde ich sagen. Ich nutze mein Handy wie die meisten anderen auch, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben, da das einfach am schnellsten geht. Praktisch ist es natürlich auch, wenn spontan etwas gegoogelt werden muss. Aufgaben für die Uni erledige ich am Laptop. Mein Terminkalender ist hingegen noch analog.
Facebook oder Instagram?
Zent: Instagram. Wobei ich tatsächlich finde, dass TikTok sogar noch unterhaltsamer ist als Instagram.
Was haben Sie aus der Coronakrise und den Folgen des Ukraine-Krieges gelernt?
Zent: Dass unsere Welt klein und manchmal zerbrechlich sein kann. Und dass wir alle für unsere Zukunft verantwortlich sind.
Ihr nächster Urlaub?
Zent: Der wird mit Sicherheit in die Sonne und ans Meer gehen.
Ihre bis dato besten zehn Sekunden im Leben?
Zent: Der Moment, als ich auf der Bühne stand und offiziell zur Prinzessin gekrönt wurde.
Wenn ich ein hochrangiger Politiker wäre, würde ich zu allererst dafür sorgen, dass . . .
Zent: . . . ich mich auf diplomatischem Weg für mehr Frieden in der Welt einsetzen würde.
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