Veranstaltungen

Heimat- und Kulturkreis Oftersheim präsentiert Jahresprogramm

Nach der Sommerpause geht es mit vielen Programmpunkten im Gemeindeleben weiter - darunter die Kerwe sowie der Weihnachtsmarkt im Innenhof des Gemeindemuseums in Oftersheim.

Von 
Hans-Peter Sturm
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Der Dezember und die Weihnachtszeit liegen noch in der Ferne, doch für den Heimat- und Kulturkreis laufen die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt im Hof des Gemeindemuseums bereits, wie ein Blick ins Jahresprogramm verrät. © Huko

Oftersheim. Noch ist Sommerpause im Oftersheimer Gemeindemuseum und beim betreuenden Heimat- und Kulturkreis, nachdem kurz vor Ferienbeginn wie in jedem Jahr die dritten Klassen der Friedrich-Ebert-Schule die sehenswerten Ausstellungsbereiche besuchten. Der Verein hat dennoch seine vielfältigen Aktivitäten bis zum Jahresende fest im Blick. Längst sind sie aus dem Veranstaltungskalender der Hardtgemeinde nicht mehr wegzudenken, wie auch vor einem Jahr beim Festakt zum 40. Geburtstag bei den Ansprachen immer wieder zum Ausdruck gebracht wurde.

Nach Maibaumaufstellung und Museumstag war im September die Fortsetzung der beliebten Dorfabend-Reihe im Rose-Saal vorgesehen. Die Veranstaltung musste jedoch kurzfristig auf Februar nächsten Jahres verschoben werden, was der Vorfreude darauf aber sicher zuträglich ist. Zum Thema sei aber schon mal so viel verraten: Es geht um Gewerbe in „Alt-Ofdasche“, auf unterschiedliche Weise informativ und unterhaltsam dargeboten.

Hobbykünstler und Freibier

Nicht mehr allzu lange hin ist es zur „Keawe“ am dritten Oktoberwochenende mit dem üblichen Begleitprogramm des Vereins, namentlich der „Keaweborschd“ mit ihren Liedern und der „Schejs“, darin die „Schlumbl“, deren jeweiliger Name bei der Kerweeröffnung samstags im Schulhof vorgestellt wird, bevor nach den bürgermeisterlichen Hammerschlägen das Freibier fließt. Und dienstags heißt es dann wieder tränenreich Abschied nehmen von Oftersheims ältestem Fest, doch nicht ohne teils bissige Anmerkungen zum Ortsgeschehen des letzten Jahres von der zu Grabe getragenen „Regentin“. Doch dieses Mal gibt es wieder ein besonderes Highlight in Form des alle zwei Jahre stattfindenden Hobbykünstlermarktes in der Kurpfalzhalle und damit in direkter Nachbarschaft zu den „Reitschulen“. Was flinke Hände in und um Oftersheim kreativ zaubern, verblüfft die Besucher immer wieder aufs Neue.

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Das Gleiche gilt für den kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt, der am ersten Adventswochenende in die beiden Bauerngehöfte in der Mannheimer Straße 59 und 61 eine unvergleichliche Stimmung zaubert, begleitet von musikalischen Live-Darbietungen und dem verführerischen Duft aromatischen Glühweins. Dieses besondere Ambiente in der Kulisse von Gemeinschaftshaus und Museum hat sich längst zu einem Geheimtipp gemausert im Reigen vergleichbarer Märkte über die Nachbarkommunen hinaus. Wenn dann noch Schnee die ganze Szenerie überzuckert wie im letzten Jahr, ist das Bild perfekt – doch bis dahin fließt noch viel Wasser „die (Leim-)Bach nunner“.

Stippvisite im Museum

Von der Öffentlichkeit noch weitgehend unbemerkt, beschäftigt sich der Heimat- und Kulturkreis indessen schon seit 2022 mit der Sichtung und Dokumentation der Kleindenkmale auf Oftersheimer Gemarkung. Der Beitrag zur Inventarisationskampagne des Landes Baden-Württemberg und der Kreise zur Erhaltung dieser oft unbeachteten Objekte wird zu gegebener Zeit eingehend vorgestellt. Als interne Ereignisse darf noch der angekündigte Gegenbesuch der „Freunde Reilinger Geschichte“ vermerkt werden nach einer Stippvisite des Arbeitskreises „Volkskunde und Brauchtum“ im dortigen Museum.

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Auch aus Neidenstein, dem Ziel des diesjährigen Vereinsausflugs, wird eine Delegation demnächst das hiesige Museum besichtigen. Übrigens: Die eingangs erwähnte Sommerpause endet dort am Sonntag, 8. September , wenn die Ausstellungsbereiche wieder an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat von 10.30 bis 12.30 Uhr zum Besuch einladen.

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