Im Interview

Musik im Park in Oftersheim: Auch mit Lessingplatz zufrieden

Ute Walter organisiert die beliebte Veranstaltungsreihe in Oftersheim. Im Interview mit dieser Zeitung bilanzierte sie die Konzertserie und erklärt, wie die Wünsche der Oftersheimer Jugendlichen einfließen können.

Von 
Michael Wiegand
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Der Andrang ist  bei den Konzerten der "Musik im Park"-Reihe immer wieder groß - wie hier bei einer vergangenen Veranstaltung. © Widdrat

Oftersheim. Ute Walter aus dem Oftersheimer Seniorenbüro organisiert die beliebte Veranstaltungsserie Musik im Park. Und das bereits seit dem Premierenkonzert im Jahr 2005. Seither ist es Walter immer wieder gelungen, interessante sowie namhafte Musiker und Bands in die Hardtgemeinde zu holen.

Im Interview mit dieser Zeitung bilanzierte sie die aktuelle Konzertserie und erklärt, wie die Wünsche der Oftersheimer Jugendlichen als Teil der Jugendbeteiligung (Jubeto) in Zukunft ebenfalls mit in die zukünftigen Planung der Veranstaltungsreihe Musik im Park einfließen können.

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Mit dem Auftritt von „As Far As Low“ ist Musik im Park für dieses Jahr abgeschlossen. Wie fällt ihr Fazit zum jüngsten Konzert aus?

Ute Walter: Die Besucher waren begeistert, das Wetter perfekt.

Und zur gesamten 2024er Reihe?

Walter: Die gesamte Reihe wurde wieder sehr gut angenommen. Wir hatten tolle Besucherzahlen. Die erste Veranstaltung auf dem Lessingplatz war ebenfalls ein voller Erfolg.

Wie kommen Sie an die teils weit über die Region hinaus bekannten Bands und wer bezahlt sie?

Walter: Recherche, die Bands melden sich zum Teil aber auch selbst bei uns – und wer einmal da war, möchte gerne wiederkommen.

Spielt bei der Auswahl der Bands Ihr eigener Musikgeschmack mit?

Walter: Viele Zuhörer kommen zu jeder der drei Veranstaltungen eines Jahres, obwohl wir unterschiedliche Musikrichtungen anbieten. Für mich ist nicht die Musikrichtung wichtig, sondern das Gesamtangebot der Bands – Qualität, humorvolle Einlagen, Geschichten zum jeweiligen Lied.

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Wie muss man sich die Vorbereitung dieser Veranstaltung vorstellen? Was haben Sie davor alles auf dem Tisch?

Walter: Spätestens im November werden die Termine für das Folgejahr festgelegt. Dann hole ich mir von Bürgermeister Pascal Seidel das Okay für die Bands, kontaktiere sie und leite die Termine und Bands an Session weiter. Der Leiter vom Bauhof, Jochen Barisch, wird schließlich informiert, damit er seine Mitarbeiter für die Sonntage von Musik im Park einteilt.

Ein Ergebnis der Jubeto war, dass sich die Oftersheimer Jugendlichen Musikveranstaltungen für ihre Altersgruppe wünschen. Kann Musik im Park dem gerecht werden? Waren mehr Jugendliche bei „As Far As Low“ als bei anderen Bands?

Walter: Das kann man nach einer gemeinsamen Veranstaltung noch nicht sagen. Im nächsten Jahr werden wir schauen, dass wir die gemeinsame Veranstaltung nicht in die Ferienzeit legen, um dann einen Vergleich zu haben.

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Gab es für Sie ein besonderes Highlight, seit Sie Musik im Park organisieren?

Walter: Die Musikgruppe „Red Priest“ aus England, die am 18. Juni 2016 in der evangelischen Christuskirche gespielt hat. Es gab allerdings viele weitere Highlights.

Warum eigentlich kein Essens- und Getränkeangebot?

Walter: Oftersheims Altbürgermeister Helmut Baust, der diese Reihe initiiert hat, wollte eine ungezwungene Veranstaltung, bei der sich die Menschen im Park treffen, ihre eigenen Getränke, Stühle oder Decken mitbringen und nach der Veranstaltung die Oftersheimer Gastronomie beleben.

Sollte Musik im Park wieder einmal auf dem Lessingplatz stattfinden – Was muss anders oder zusätzlich organisiert werden?

Walter: Auf dem Lessingplatz muss natürlich dafür gesorgt werden, dass es bei entsprechendem Wetter genügend Sonnenschirme gibt. Zudem müssen Dixie-Toiletten aufgestellt werden.

Redaktion

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