Gemeinderat

IT-Investitionen: Friedrich-Ebert-Schule in Oftersheim bekommt eigenen Server

Der Gemeinderat hat einstimmig die Anschaffung eines Servers für die Friedrich-Ebert-Schule sowie neuer EDV-Ausstattung für das Rathaus und weitere Einrichtungen beschlossen.

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Lukas Heylmann
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Tastatur, Maus und Monitore: Ohne diese Hardware geht heute auch in der Verwaltung nichts mehr, hinzu kommen Server und Programme. Die Gemeinde Oftersheim investiert deshalb in eine aktuelle Ausstattung. © dpa

Oftersheim. Der Oftersheimer Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit zwei IT-Themen beschäftigt. Das Gremium beschloss jeweils einstimmig die Anschaffung eines Servers für die Friedrich-Ebert-Schule sowie neuer EDV-Ausstattung für das Rathaus, das Jugendzentrum, die Gemeindebücherei und weitere angeschlossene Außenstellen.

Den Server wird die Plankstadter Firma Bit-Computerservice bereitstellen und, wie Bürgermeister Pascal Seidel auf Nachfrage von Gemeinderat Patrick Schönenberg (Grüne) erklärte, im Nachgang auch betreuen. Die Kosten für die Gemeinde belaufen sich voraussichtlich auf rund 11 000 Euro. Um für Mehrkosten gewappnet zu sein, bat die Verwaltung den Gemeinderat um die Bereitstellung von 15 000 Euro. Die Abstimmung darüber war nötig, weil die Anschaffung im Haushaltsplan für 2023 vorgesehen war, dann aber nicht erfolgte und es – so die Vorlage – versäumt worden sei, sie für 2024 erneut einzuplanen.

Notwendigkeit der neuen Schulsoftware in Oftersheim und die Kosten

Notwendig ist der Server für eine Umstellung der Schulsoftware. Diese soll künftig auf mehreren Geräten nutzbar sein und eine zentrale Sicherung von Verwaltungsdaten ermöglichen. Bisher befand sich das Programm nur auf dem Rechner der Schulsekretärin. Patrick Schönenberg wollte des Weiteren wissen, ob eine solche Anschaffung auch für die Theodor-Heuss-Schule notwendig sei. Diese hat allerdings bereits einen Server, das sei anlässlich des Umbaus zur Ganztagsgrundschule vorgenommen worden, so Hauptamtsleiter Jens Volpp.

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Für die EDV-Ausstattung der Verwaltung werden auf die Gemeinde Kosten von etwa 260 000 Euro zukommen. Bürgermeister Seidel betonte explizit, dass 235 000 Euro davon auf einen Zeitraum von fünf Jahren – bis 31. Dezember 2029 – betrachtet werden müssten, denn für diesen Zeitraum wird Oftersheim weite Teile der notwendigen Ausstattung leasen. Die weiteren 25 000 Euro entstehen durch Ausgaben, bei denen kein Leasing möglich ist. Darunter ist Hardware wie Monitorkabel oder externe Festplatten sowie Serverlizenzen.

Leasing der neuen EDV-Ausstattung und mobiles Arbeiten in Oftersheim

Notwendig war die Entscheidung, da die bisherige Ausstattung ebenfalls geleast war und der dazugehörige Vertrag zum 31. Dezember 2024 ausläuft. Zudem seien viele Monitore in der Verwaltung bereits seit zehn Jahren im Betrieb und hätten „ihren Zenit überschritten“, wie Seidel sagte. Die neue Ausstattung solle auch mobiles Arbeiten in der Verwaltung ermöglichen, was Oftersheim beim „Wettbewerb um die besten Fachkräfte“ helfen solle.

Die Mittel für die Anschaffung sind im Haushaltsplan enthalten. Eine eigene Ausschreibung war für die Gemeinde nicht notwendig, da „Komm.One“, ein regionales Rechenzentrum für Kommunen, die Möglichkeit bietet, solche Hard- und Software-Käufe über ein Kundenportal vorzunehmen.

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