Mannheimer Straße in Oftersheim wird bald asphaltiert

Oftersheim. Die Sanierung der Mannheimer Straße in Oftersheim geht weiter zügig vorwärts, wie es aus der Stadtverwaltung heißt. Nun wurde der vierte Bauabschnitt zwischen der Wilhelmstraße und der Ecke Max-Planck-Straße/Viktoriastraße asphaltiert.

Seit Dienstag hat der fünfte und letzte Bauabschnitt zwischen der Ecke Planck-/Viktoriastraße und „Am Biegen“ begonnen. „Dieser Bereich ist jetzt voll gesperrt“, schreibt die Verwaltung in der entsprechenden Pressemitteilung zum Fortschritt. Die Straße wird in diesem neuen Bauabschnitt weggefräst, teilweise Kanalhausanschlüsse erneuert und die Gas- und Wasserversorgungsleitungen inklusive der Hausanschlüsse ausgetauscht. „Die Gebäude werden zu jeder Zeit fußläufig erreichbar bleiben, eine Zufahrt mit Fahrzeugen ist aber nicht möglich“, heißt es aus der Verwaltung. Die Maßnahme werde voraussichtlich bis Ende Juni dauern. Nach Abschluss der aktuellen Arbeiten würde dann in den Bauabschnitten vier und fünf der Mannheimer Straße die letzte Verschleißschicht in einem Zug aufgetragen.

Auf modernem Stand

Bürgermeister Jens Geiß zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Arbeiten: „Wir sind da absolut im zeitlichen Rahmen und auch von den Kosten her, was eine gute Sache ist.“ Was die Belastung der Bürger durch die Arbeiten angehe, so sei klar, dass Baumaßnahmen nicht ohne Staub und Lärm ablaufen könnten. „Aber wir haben Glück mit der Baufirma, die einen guten Job macht und sich auch an alle Absprachen hält. Wegen des neuen Kanalprofils war es nötig, den Beton zu schneiden, was ein ziemlich ätzendes Geräusch gewesen sein muss. Allerdings bekommen wir jetzt ein Abwassersystem auf der Höhe der Zeit, das voraussichtlich die nächsten 60 bis 80 Jahre halten wird. Man mag sich bei den leider immer öfter vorkommenden Starkregenereignissen gar nicht ausmalen, was passieren würde, wenn das Kanalsystem nicht richtig funktionieren sollte.“

Die neuen Rohrprofile würden auch Sedimentablagerungen entgegenwirken, was nötig sei, da immer mehr wassersparende Toilettenspülungen zum Einsatz kämen. „Wo früher 15 Liter flossen, sind es heute vielleicht vier. Das ist gut, erfordert aber eine andere Art von Rohrleitungsprofil, damit sich trotz weniger Spülwasser nichts absetzt“, erläutert das Gemeindeoberhaupt weiter.

Die Kanal- und Straßenarbeiten begannen am 19. April vergangenen Jahres. Zunächst wurde der Straßenabschnitt zwischen dem Dietzengässel und der Friedrichstraße saniert. Dieser erste Abschnitt wurde Mitte Juli asphaltiert und der zweite zwischen Luisenstraße zur Wilhelmstraße begann direkt im Anschluss. In diesem wurden von Mitte Oktober bis Mitte November die Gas- und Wasserleitungen verlegt. Bis Ende November standen die Bauarbeiten an, während parallel dazu Mitte Oktober auch in der Saarstraße die Kanalsanierung begann.

Etappe für Etappe

Die Bauarbeiten erfolgten dabei abschnittsweise in Etappen, um die Mannheimer Straße nicht dauerhaft komplett für den Verkehr sperren zu müssen. Die Gebäude sollten jederzeit zu Fuß erreichbar bleiben, wobei allerdings die Zufahrt mit Fahrzeugen wie aktuell eingeschränkt werden musste. Anwohner waren entsprechend angehalten, Stellplätze auf dem eigenen Grundstück zu nutzen, um die Parkplatzsituation zu entzerren.

Mitte Februar wurden die Bauabschnitte zwischen Dietzengässel und Wilhelmstraße voll gesperrt als die Vorbereitungen für die Asphaltierung stattfanden. Dabei entfernte die Baufirma unter anderem auch die Asphaltankeilungen.

Ende desselben Monats wurde der dritte Bauabschnitt zwischen Friedrichstraße und Luisenstraße asphaltiert, wobei auch die Asphalttrag- und -binderschicht eingebaut wurde. Die Asphaltverschleißschicht kam anschließend über alle drei Bauabschnitte, bevor die Nacharbeiten folgten. Während dieser Maßnahme musste das Areal vollständig gesperrt werden, bevor es wieder komplett für den Verkehr in der Mannheimer Straße zur Verfügung stand.