Oftersheim. Tiefgründig, aber mit „ordentlich Wumms“ haben sich Matora im vergangenen Jahr in Schwetzingen vorgestellt. Damals waren sie noch zu dritt, mittlerweile ist der Gitarrist von damals nicht mehr dabei, aber – die gute Nachricht: Ein neuer Bassist ist gefunden. Johannes Auer und Bastian Jacobs sind „die Alten“ und Julian Thüning „der Neue“. Unser Bild zeigt nur Bastian und Johannes, weil Julian erst seit ungefähr einem Monat zu Matora gehört und es noch kein Shooting gab. Aber wir haben Julian mitbefragt und erfahren, weshalb er sich auf das Konzert am, Freitag, 1. Oktober, im Juz bei der Rocknight freut. Nicht nur, dass der 21 Jahre alte Bassist, der auch mal gerne in die Tasten eines Klaviers haut und an den Saiten der Gitarre zupft und schlägt, er will beim Konzert auch Spaß für die Gäste, seine Familie und natürlich die Band rausspielen. Seit fünf Jahren spielt er Bass und ist in seiner musikalischen Ausrichtung vom Altmeister des Hardrock Van Halen und Sänger Zakk Wylde beeinflusst. Letzteren kennt man unter anderem vom legendären Wacken-Festival. Musikmachen ist für ihn Hobby und Ausgleich zum Logistik-Studium.
Für den ersten öffentlichen Auftritt mit Matora wünscht er sich: „Das Publikum soll von Herzen dabei sein und abfeiern.“ Zweiter im Bunde und schon von Anfang an als Gründer vor drei Jahren dabei ist Bastian Jacobs, der seit seinem sechsten Lebensjahr Schlagzeug spielt. Vor drei Jahren hat er sich in die Saiten von Gitarre und Bass verguckt und die beiden Instrumente spielen gelernt. Er gibt den Backvocals Stimme und haut aufs Schlagzeug. Motiviert haben ihn Chad Smith, der Drummer von den Red hot Chili Peppers und Dave Groh, der bei Nirvana und den Foo Fighters mitspielte.
In der Pandemie selten geprobt
Über die Proben im vergangenen Jahr sagt Bastian: „Wir konnten uns ganz selten sehen, haben erst wieder losgelegt, als das Treffen mit zwei Haushalten wieder möglich gewesen ist.“ Den Spaß am Musikmachen hat ihn auf jeden Fall über die Zeit gerettet und er geht voller Elan ans Juz-Konzert. Allrounder könnte man alle drei Bandmitglieder nennen, denn auch Johannes „Hannes“ Auer ist nicht nur der Leadsänger, er spielt auch Gitarre und Klavier. „Matora“ als Name klingt einfach gut“, stellt Johannes fest. „Exotisch“ und „cool“ seien die Attribute, die sich die Jungs wünschen.
Die Musik der drei aus Schwetzingen und Oftersheim, wo sie auch ihren Proberaum haben, ist laut und rockig. „Wir schreiben auch eigene Songs“, erklärt Auer, dem die Texte einfach so einfallen. Die Noten dazu sind eine Gemeinschaftsaktion. Kommen alle Komponenten zusammen, werden Songs daraus, die ins Ohr gehen. Die Texte der Eigenproduktionen – die Jungs covern aber auch gerne – stammen „aus dem Leben“, unterstreicht Auer. Für Auer sind die Beatles und Bob Dylan die musikalischen Vorbilder und der Rock, weil „er gute Laune bringt.“ Für den Oftersheimer Auftritt sagt er „eine gute, laute Zeit“ an.
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