Oftersheim. Mit großen Hoffnungen ging Wilhelm „Willi“ Frank mit seinem Start-up „Nivilli“ zu der TV-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“. Für anteilige 15 Prozent an seinem Unternehmen wollte der Oftersheimer 300 000 Euro von den Investoren.
Doch diese ließen sich von Franks Nagelschuh nicht beeindrucken. Trotz wortgewandter Präsentation und einigen witzigen Sprüchen war es vor allem die von dem Fliesenleger aufgerufene Firmenbewertung von hochgerechnet zwei Millionen Euro, die einem Deal im Wege stand.
Präsentation mit gutem Einstieg
Zunächst schien das Produkt die Neugier der „Löwen“ zu wecken. Investorin Judith William, die „Grande Dame“ der Show, ließ sich sogar zu einem Praxisexperiment überreden. Auf den mitgebrachten Testflächen mit Rasen und Spachtelmasse, tauschte die Unternehmerin ihre High Heels durch Nagelschuhe und hatte sichtlich Spaß bei der Laufprobe.
Auch wenn „Willi“ auf dem richtigen Weg schien, ließen sich die Investoren nicht weiter locken. Für Williams war es kein Produkt für ihr Portfolio, Dagmar Wörl wollte nicht, dass Frank parallel seinen Handwerksbetrieb weiterführt und die Großinvestoren Dümmel und Maschmeyer waren nicht mit den aufgerufenen Zahlen einverstanden.
Somit erhielt das Oftersheimer Original kein Investmentangebot. Zwar verließ er die Show mit leeren Händen, doch Frank will seinen Nagelschuh weiter vertreiben und die aktuelle Publicity nutzen.
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