Im Interview

Ortsmittefest: „Athi“ rockt mit Leidenschaft

Athideth Sananikone erzählt über sich, seine Band und das Konzert beim Ortsmittefest

Von 
Vincent Kern
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Mit viel Power: „Athi“ zeigt vollen Einsatz beim Ortsmittefest. © Lenhardt

Oftersheim. Seit gut 20 Jahren macht „Athi“, bürgerlich Athideth Sananikone, schon Musik in unterschiedlichen Bands. Bei seinem Auftritt mit der Gruppe „Athi.Rocks“ auf dem Ortsmittefest in Oftersheim brachte er jüngst das Publikum zum Staunen und Mitfiebern. Der 42-Jährige teilte unserer Zeitung mit, wie er den Auftritt wahrnahm, wer die anderen Mitglieder seiner Band sind und welche Pläne er für die Zukunft hat.

Wie hast du Euren Auftritt am Samstag wahrgenommen?

Athideth Sananikone: Es war mega! Wir hatten eigentlich nichts erwartet nach den zwei Jahren Pause, deshalb waren wir umso erstaunter, dass so viele Leute gekommen sind. Einen Tag davor haben wir ja im Weldegarten gespielt, aber das Ortsmittefest hat das noch mal getoppt. Tolle Leute, tolle Stimmung – einfach ein sehr gelungener Abend für uns.

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Wer sind die anderen Mitglieder deiner Band?

Sananikone: Wir haben keine feste Bandkonstellation, das heißt, dass nicht immer gleich viele und auch nicht immer die selben Musiker miteinander spielen. Bei dem Auftritt auf dem Ortsmittefest waren es Dominik Plieger am Bass, Yannick Zipf an der Gitarre und Schlagzeuger Johannes Kölsch, der mich schon von Anfang an begleitet. Jeder von uns hat seine eigene „Basis-Band“ und spielt dann, je nachdem wie er Zeit hat, eben auch in anderen Gruppen.

Kurz nach euch hatten ja „Papi’s Pumpels“ ihren Auftritt. Wie fandest du deren Konzert?

Sananikone: Ich fand es klasse, auch mal selber nur mitfeiern und zuhören zu können. Oft sind wir diejenigen, die als Letztes spielen und dann abschließen müssen, von daher war das wirklich eine willkommene Abwechslung. Und die Show von den „Pumpels“ war wirklich gut. Als Musiker hat man ja immer einen geschärften Blick für die Qualität der Musik, die muss handwerklich gut genug sein, dass man sie auch genießen kann. Und ob man nun Schlager mag oder nicht – handwerklich sind die „Pumpels“ wirklich erstklassig.

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Du arbeitest Hauptberuflich ja als Leiter einer IT-Abteilung. Würdest du dir wünschen, mal nur vom Musikmachen zu leben?

Sananikone: Nein, das wollte und könnte ich nicht. In den letzten zwei Jahren hat man gemerkt wie unsicher es ist, hauptberuflich Musiker zu sein. Viele meiner Kollegen, die sich nur mit dem Musikmachen finanzieren, bekamen in der Zeit massive Probleme, weil sie einfach keine Möglichkeit mehr hatten, aufzutreten und Geld zu verdienen.

Was sind deine Zukunftspläne?

Sananikone: (lacht) Das ist eine gute Frage. Man hat in der vergangenen Zeit ja gesehen, dass man planen kann, so viel man will, am Ende kommt es dann doch immer anders. Man muss einfach das Beste daraus machen – und das habe ich auch in Zukunft vor.

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