Oftersheim
Neue Webseite von Oftersheim soll für Bürger ansprechend sein
Nun ist die Seite allerdings technisch an ihre Grenzen gekommen - auch in Sachen Barrierefreiheit gab es dringenden Verbesserungsbedarf - ein seheingeschränkter Mensch bemängelte die Handhabung der Seite. So hat man sich vor zwei Jahren erstmals mit der Idee, die Webseite auf völlig neue, nämlich zeitgemäße Füße zu stellen, auseinandergesetzt und sich dazu an einen IT-Dienstleister gewandt. Dieser heißt Komm.One , ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, getragen vom Land Baden-Württemberg und seinen Kommunen. Der Anbieter betreut mittlerweile die Webseiten vieler Kommunen und nun auch die von Oftersheim.
Die neue Webseite sollte für die Bürger ansprechend sein und die nötigen und wichtigen Informationen, die ein Rathaus bietet, enthalten. Die Kommunen sind zudem der Barrierefreiheit verpflichtet. Die nun freigeschaltete Seite ist auf jeden Fall barrierearm, teilen die Verantwortlichen mit. „Es wird nicht ganz ohne Hürden gehen, aber wir arbeiten daran, immer weitere Barrieren abzubauen“, so Jens Volpp, Hauptamtsleiter der Gemeinde. So seien zum Beispiel die Farbkontraste nun besser eingestellt, es gebe einzelne Texte in leichter Sprache und dem Thema Gebärdensprache nehme sich nun ein Avatar an. Von nun an wird man unter anderem online freie Termine für Eheschließungen finden und auch Reservierungen sind direkt möglich.
Neu ist der Bürgerinformationsdienst, über den man Ratsvorlagen, Anträge oder Ergebnisse aus dem Gemeinderat einsehen kann. „Die Website ist noch nicht fertig, wenn sie am 21. Januar online geht - und wird es nie sein, das ist ein laufender Prozess, sie wird immerfort verbessert und ergänzt werden“, so Guido Hillengass. Verschiedene Dienstleistungen können künftig direkt über Online-Anträge erledigt werden: Wenn man sich personalisiert anmeldet und den Antrag ausfüllt, dann landet dieser direkt in der richtigen Fachabteilung. „Trotzdem freuen wir uns nach wie vor über Besucher in unserem Bürgerbüro“, ergänzt Bürgermeister Pascal Seidel.
„Die Personaldecke bleibt gleich und auch an den Öffnungszeiten ändert sich nichts. Man hat nur zusätzlich die Möglichkeit, sich auch online zum Beispiel umzumelden oder einen Gewerbeschein zu beantragen.“ Und Seidel ergänzt noch: „Die Bürger können die Website nun ausprobieren und dürfen uns gerne melden, wenn ihnen Fehler auffallen oder etwas noch nicht funktioniert, wir werden dann nachbessern.“ In Kürze ist auch geplant, eine Gemeinde-App zu installieren. Über die kann dann schnell und direkt zum Beispiel über Unfälle innerhalb der Region informiert werden.
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