Oftersheim. Nachdem der amtierende Bürgermeister Jens Geiß von der CDU sich beim Neujahrsempfang als erster Kandidat für die Wahl des Gemeindeoberhauptes am Sonntag, 18. September, aufgestellt hat – wird über mögliche weitere Kandidaten viel spekuliert.
In einer Umfrage haben wir mit den Oftersheimern darüber gesprochen, welche Themen der künftige Bürgermeister auf dem Zettel haben sollte – und wen sie sich als weiteren Kandidaten vorstellen könnten. „In der Heidelberger Straße wären Ampeln dringend nötig,“ findet Lenchen Walter. Mit 60 bis 80 Kilometer pro Stunde seien die Fahrer dort viel zu schnell unterwegs – auch nachts. Als Anwohner könne man durch die enormen Abgase nicht einmal das Fenster öffnen. „Ein Bürgermeister, der hier wohnt, würde das sicher schnell ändern,“sagt sie und lacht.
Die ehemalige Oftersheimerin Renate Alt hält vor allem die Fußgängerampel vor dem Rathaus für problematisch. „Die Ampel ist sehr langsam. Es dauert ewig, bis es grün wird, sodass viele Leute nach längerem Warten über Rot gehen.“
Auch im sozialen Netzwerk Instagram haben wir unsere Nutzer gefragt, wer den amtierenden Bürgermeister noch mal wählen würde. 164 Menschen haben abgestimmt – 60 Prozent wollen Jens Geiß als Bürgermeister behalten, 40 Prozent sind sich aktuell noch nicht sicher. Wir haben auch gefragt, wen sich die Bürger neben Geiß als Kandidaten vorstellen könnten. Ziemlich oft wurde da der Name des Oftersheimers Pascal Seidel abgeschickt. Sein Vater Roland Seidel ist in Oftersheim nämlich kein Unbekannter. Nach 53 Jahren im Gemeinderat wird er am kommenden Dienstag, 25. Januar, verabschiedet. Er selbst ist aber aktuell noch als Ordnungsamtsleiter bei der Stadt Schwetzingen.
Hundetütenspender voll
Als Anwohnerin wünscht sich eine Frau, die ihren Namen nicht nennen möchte, unter anderem Änderungen bei der Parkplatzsituation. Aufgrund mangelnder Stellflächen seien oft die Parkmöglichkeiten vor den eigenen Haustüren bereits von Fremden und Besuchern belegt. Außerdem sei eine Aktion wünschenswert, bei der die Christbäume der Bürger wieder eingesammelt würden. Dem einen oder anderen Hundebesitzer falle in letzter Zeit auf, dass die Spender mit Hundetüten zu voll und die Tüten deshalb oft beschädigt seien.
Auch im Netz haben wir nach Themen gefragt, die die Menschen bewegen. Unter anderem sei die Hardtwaldsiedlung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu schlecht angebunden. Ein Leser fände zudem eine Zusammenlegung der Kommunen Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt sinnvoll . lk/nina
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