Schule

Vorlesewettbewerb an der Friedrich-Ebert-Schule in Oftersheim

16 Schüler aus acht Klassen in Oftersheim wurden nach dem Wettlesen für die Endrunde nominiert wurden. Die Sieger mussten dann vor einer Jury gegeneinander antreten.

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Rita Weis
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Alle Teilnehmenden freuen sich über die Erfolge beim Lesewettbewerb in Oftersheim. Auch Bürgermeister Pascal Seidel lässt es sich nicht nehmen, in der Schule vorbeizuschauen. © Rita Weis

Oftersheim. „Es ist erstaunlich, wie flüssig, sinnbetont und richtig manche Kinder in der Grundschule schon lesen können,“ freute sich Konrektorin Ines Hieltscher. Gerade haben die zweiten bis vierten Klassen der Friedrich-Ebert-Schule in Oftersheim einen internen Lesewettbewerb an zwei Tagen durchgeführt und die Besten aus den jeweiligen Klassen ermittelt. Es waren insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler aus 8 Klassen, die nach dem Wettlesen in der Klasse für die Endrunde nominiert wurden. Die Sieger mussten dann vor einer Jury aus Lehrerinnen und Gemeindevertretern gegeneinander antreten, so dass für jede Klassenstufe je drei Sieger hervorgingen.

Schülerinnen und Schüler aus Oftersheim durften ein eigenes Buch auswählen

Jedes Kind hatte ein Buch auswählen müssen und stellte es nun vor. Es durften nur altersstufengemäße und keine Sachbücher sein. Zu der Buchvorstellung waren Informationen zu den Autoren gefragt, eine kurze Inhaltsangabe musste gemacht und die Hauptfiguren benannt und grob charakterisiert werden. Abschließend sollten die Schülerinnen und Schüler eine besondere, selbstgewählte Passage aus dem Buch vorlesen. Die Dritt- und Vierklässler mussten zudem etwas über den Verlag sagen. Eine ganz schöne Herausforderung für so junge Menschen, denn einfach richtig lesen reichte so nicht. Vielmehr musste man dazu das Buch ganz gelesen, verstanden und sich darüber hinaus informiert haben.

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Kleine Hilfsmittel wie Karteikärtchen waren für den Vortrag erlaubt, aber eigentlich sollten die Kinder frei sprechen. Und das gelang ihnen auch weitestgehend. – Nachdem die jungen Leser ihre Bücher vorgestellt hatten, kam die nächste schwierige Aufgabe: Vorlesen aus deinem Buch, das man noch nicht kannte. Die Bewertungskriterien waren richtig und flüssig lesen, dabei auf Satzzeichen achten und Pausen einhalten; die Kinder sollten auch spannend und betont vorlesen und dabei laut und deutlich sprechen. Man konnte spüren, dass die Kinder ganz schön aufgeregt waren, sich aber auch freuten, denn sie alle waren richtige Leseratten, die schon zu lesen begonnen hatten, noch ehe sie in die Schule kamen.

Jury kürt Sieger in Oftersheim

Nachdem die Kinder ihren „Auftritt“ hatten, zog sich die Jury zur Beratung zurück. Und so lautete das Ergebnis: Von den vierten Klassen belegten Eva, Julian, Ariane die ersten drei Plätze; von den dritten Klassen waren dies Henrie, Lisa, Florian und Oskar und von den Zweitklässlern gingen Emilia, Anna und Trian als Sieger hervor; die Endrunde hatten zudem Matteo, Alessia und Rebecca aus den zweiten Klassen erreicht. Alle Teilnehmenden der Endrunden erhielten eine Urkunde und ein kleines Geschenk, wobei die jeweils ersten drei Gewinner ein Buch erhielten – natürlich!

(v.l.) Ulrike Lenz, Ines Hieltscher, Lisa Westphal, Pascal Seidel; Zweitklässler mit Urkunden: Anna, Alessia, Emilia, Matteo, Rebecca, Tian © Rita Weis

Zur Jury gehörten in den zwei Tagen Ines Hieltscher (Konrektorin und Mitorganisatorin), Ulrike Lenz (Lehrerin und Mitorganisatorin), Sascha Barembruch (Schulleiter), Andrea Siegel-Back (Lehrerin), Christine Kruse (ehemalige Lehrerin), Lisa Westphal (Büchereileiterin), Andreas Sturm (MdL und Autor) sowie Bürgermeister Pascal Seidel.

Konrektorin Hieltscher wies darauf hin, dass Lesewettbewerbe in der Friedrich-Ebert-Schule nur alle drei Jahre stattfinden, so dass alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, einmal daran teilzunehmen.

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