Brunnenfund wird in Plankstadter Ortsbild integriert

Plankstadt. In der Ortsmitte wird seit vielen Wochen gebaggert, gebohrt und gegraben. Vorangegangen sind detaillierte Planungen zur Umsetzung und zeitlichen Ablauf der Baustelle. Nicht mit einkalkulieren konnten die Planer aber, was unter dem alten Straßenbelag in Plankstadt zum Vorschein kommt. „Es gab unerwartete Funde“, sagt Bauamtsleiter Andreas Ernst auf Nachfrage dieser Zeitung.

Der Brunnen soll in Plankstadt auch in Zukunft gezeigt werden

Dazu zähle ein Brunnen, der „in der Nähe des Standorts der Linde“ gefunden wurde. Die Gemeinde habe sich nun dazu entschieden, diesen „auch in der Zukunft zu zeigen“, so der Bauamtsleiter. Der Brunnen werde in das Ortsbild zu integrieren.

Unerwartet sei auch der Fund einer Gasleitung gewesen, „die so nicht kartiert gewesen sei. Die Leitung musste umgelegt werden, sagt Andreas Ernst.

„Durch die nicht zu erwartenden Funde sind wir etwas hinter dem Zeitplan“, sagt er. Durch die Brunnen- und Gasleitungsfunde dauern die Bauarbeiten vermutlich ein paar Tage länger, eine mögliche Verzögerung belaufe sich aber unter einer Woche, so der Bauamtsleiter. Die Gemeinde sei aber optimistisch, dass die Verzögerung in der restlichen Bauzeit wieder aufgeholt werden kann. Während es Anfang Oktober noch sonnig war, ist das Wetter zurzeit wechselhaft.

„Die Wetterbedingungen sind jetzt temporär eher nass“, sagt er. Das werde aber bei Baustellen, die über den Winter gehen, in die Planung miteinberechnet. „Somit hat die bisherige Witterung keine Auswirkung auf die Bauzeit.“

Zuletzt waren neben der Schwetzinger Straße in der Ortsmitte und im westlichen Antoniusweg die Straßen gesperrt. Dort wurden Ende Oktober laut Gemeinde die Fernwärmeleitungen verlegt. Welcher Straßenabschnitt nun aber gesperrt ist, ändere sich stetig „und muss an den Bedarf für diese Baumaßnahme angepasst werden“, so Andreas Ernst.

Die Fertigstellung der Baustelle solle gegen Frühjahr des nächsten Jahres erfolgen, spätestens Ende Mai.