Gemeindewohnungen

Balkonkraftwerke in Plankstadt: Gemeinde fördert nachhaltigen Strom

Die Gemeinde Plankstadt ermöglicht Mietern in den Gemeindewohnungen die Installation von Balkonkraftwerken zur Eigenstromerzeugung und fördert so die Nachhaltigkeit. Interessierte Mieter können sich bei der Klimaschutzmanagerin der Gemeinde melden.

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PM Gemeinde Plankstadt
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Bürgermeister Nils Drescher (r.) freut sich mit dem Ehepaar Neumann, das mit Unterstützung der Gemeinde nun Strom aus Sonnenkraft produziert und verbraucht wird. Michael Ramus vom Bauamt (l.), Bauhofleiter Uwe Heiß (2. v. l.) sowie Klimaschutzmanagerin Ulrike Krause waren daran beteiligt, dass Beratung und Installation reibungslos klappten. © gvp

Plankstadt. „Wir bieten den Mitbürgern in den gemeindeeigenen Wohnungen den Service, unbürokratisch Balkonkraftwerke zu installieren“, sagt Bürgermeister Nils Drescher beim Besuch beim Ehepaar Neumann in der Luisenstraße 1 in Plankstadt.

Die beiden Senioren sind froh, dass sie innerhalb des Programms durch den Gemeindebauhof ein Modul an den Balkon gebaut bekommen haben. In der Wohnung gibt es unter anderem eine Klimaanlage, an sonnigen Tagen wird es also mit selbst erzeugtem Strom kühl in der Wohnung. Im seniorengerechten Wohnhaus sind bereits alle Bewerber für eine Photovoltaikanlage, die außen am Balkon befestigt wird, berücksichtigt, heißt es seitens der Gemeinde.

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„Weitere Anlagen werden an weiteren gemeindeeigenen Wohnungen installiert“, erläutert Drescher. Die Verwaltung habe in Abstimmung mit dem Gemeinderat den Mietern das Angebot schriftlich unterbreitet, das auf einen Impuls aus der Taskforce „Energie“ zurückgeht. Nach der Abkehr von russischen Gaslieferungen und den daraus resultierenden Energieeinsparungsmaßnahmen wurde diese Gruppe innerhalb der Verwaltung zur Erarbeitung von sinnbringenden Maßnahmen für die Energieeffizienz gegründet. Als Anreiz, Strom zu sparen, wurden die Anlagen angeboten. Zur Erleichterung der Vorbereitung und Installation berät die Verwaltung und unterstützt bei den Formalitäten, nicht zuletzt bauen Mitarbeiter des Gemeindebauhof, wenn alle Voraussetzungen stimmen, die Anlage an. Der „E-Check“ steht dafür an, damit Stromzähler und Steckdosen passen, an den Balkonen gibt es meist nur eine Steckdose zur Stromversorgung, da werde geschaut, ob eine zweite zu setzen notwendig ist, da die Anlagen über spezielle Steckdosen angeschlossen werden. Die Anlagen haben eine installierte Leistung von 0,6 kWp und werden zu einem geringen Jahresbetrag vermietet. Es handelt sich dabei in der Regel um zwei Module à 300 Wp, die außen am Balkon montiert werden. Dieses zielgerichtete Programm solle weitergeführt werden, verspricht Drescher.

Kontakt: Bei Interesse können sich die Mieter bei Ulrike Krause, Klimaschutzmanagerin Gemeinde Plankstadt, per E-Mail ulrike.krause@plankstadt.de oder Telefon 06202/20 06 14 melden.

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