Plankstadt. Es tut sich etwas auf der Baustelle im Westende Plankstadts. Mitte März haben sich hinter der Mehrzweckhalle im neuen „Kultur- und Sportquartier Westend“ zahlreiche Kommunal- und Berufspolitiker, Vereinsvertreter und Projekt-Beteiligte zum Spatenstich für die neuen Kultur- und Sporthallen versammelt. Rund zwei Monate später werden bereits endlos wirkende orangene Leitungen verlegt, die später die Energie in Form eines Sole-Gemischs transportieren sollen. Sie liegen auf einer Schicht aus Magerbeton – ein Kies-Zement-Gemisch mit geringem Zementanteil. Darüber kommt später noch eine Bodenplatte.
Die rund 40 Meter lange Grube wird dann zur Drei-Feld-Sporthalle, die sich ins Untergeschoss senkt. Daneben schließt sich die Kulturhalle an. Aktuell wird das Streifenfundament für die Zwei-Feld-Halle samt Bühne geformt. Im Vorderbereich kann man das Foyer erahnen und um die Halle herum führt der neue Eugen-Pfaff-Ring. Der Gemeinderat hat der Straße erst kürzlich ihren Namen gegeben. Geteert ist noch nicht, aber der Verlauf ist gut erkennbar. Der Schacht für den Aufzug ist auch bereits sichtbar.
„Bisher sind wir gut vorangekommen“, erklären Bauamtsleiter Andreas Ernst und Bürgermeister Nils Drescher bei einem Termin vor Ort. Wie schnell oder langsam der Bau vorangeht, sei nicht zuletzt witterungsabhängig. Ein bisschen Regen sei nicht weiter schlimm, aber bei zu viel Niederschlag sei der Boden zu weich und es könne nicht weiter gearbeitet werden. Derzeit liege aber alles im Zeitplan. „Auch mit dem Erschließungsträger läuft alles super“, betont Andreas Ernst. Dieser habe unter hohem Zeitdruck arbeiten müssen. Mit den beauftragten Firmen laufe bis dato ebenfalls alles glatt.
Dämmung der neuen Halle in Plankstadt mit Platten
In der Mitte der Baustelle liegen große Pakete mit Styrodur-Platten, die zum Dämmen verwendet werden. Die Halle wird damit von unten gedämmt. Ein Fernwärmeanschluss ist auch vorhanden. Die Fernwärmeenergie kann später dann zusätzlich angezapft werden.
Europaweit ausgeschrieben sind seit Kurzem die Gewerbe für Fenster und Türen. Das erste Vergabepaket mit 63 Prozent der voraussichtlichen Baukosten hat der Gemeinderat bereits beschlossen, der Rest folgt. Dazu gehören auch die Arbeiten der Fliesen- und Bodenleger.
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