Gemeinderat

So heißen die Straßen im neuen Quartier in Plankstadt

Der Plankstadter Gemeinderat hat Namen für die neuen Wege im Kultur- und Sportquartier beschlossen. Namensgeber ist unter anderem ein ehemaliger Kämmerer der Gemeinde.

Von 
Volker Widdrat
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Der Gemeinderat genehmigte neue Straßennamen für das Kultur- und Sportquartier. Für die Stichstraßen Nord und Süd wird der Name „Westende“ fortgesetzt, die Ringstraße zwischen Quartier und um die Hallen wird nach Eugen Pfaff benannt. © Widdrat

Plankstadt. Die Freude war groß bei den Fraktionen in der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass Bürgermeister Nils Drescher nach seiner Erkrankung wieder genesen ist. Der Rathauschef wurde herzlich willkommen geheißen. Er freute sich ebenso, wieder mit am Ratstisch sitzen zu können und dankte den Mitarbeitern der Verwaltung und den Amtsleitern. Einen Präsentkorb gab es für Bürgermeister-Stellvertreter Gerhard Waldecker. Die von diesem geleistete Arbeit während seiner Abwesenheit gehe weit über das Ehrenamt hinaus, dankte Drescher seinem Stellvertreter. Dann ging es wieder an die Gremiumsarbeit.

Die Tagesordnung war nicht allzu umfangreich. Die Gemeinderäte freuten sich über drei großzügige Spenden. Der Hausfrauenverein Plankstadt gab 2550 Euro aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes, die Lokale Agenda überreichte 512,56 Euro vom Verkaufsstand anlässlich des Weihnachtsmarkts und ein Plankstadter Bürger spendete 1440 Euro aus einer Sammlung zu seinem Geburtstag. Das gesamte Geld fließt der örtlichen Notgemeinschaft zu. Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig angenommen.

Namen für Ringstraße in Plankstadt

Der Gemeinderat segnete Straßennamen für das neue Kultur- und Sportquartier Westende ab. Die Fraktionen hatten das Thema intern diskutiert und entsprechende Vorschläge dem Ausschuss für Ordnung, Bau und Umwelt unterbreitet. Für die Stichstraßen Nord und Süd wird der Straßenname „Westende“ fortgesetzt, mit geraden Hausnummern und Buchstaben. Die Ringstraße zwischen Quartier und um die Hallen wird nach dem ehemaligen Kämmerer der Gemeinde, dem überregional bekannten Heimatdichter und Verfasser zahlreicher Orts- und Vereinschroniken, Eugen Pfaff, in „Eugen-Pfaff-Ring“ benannt. Der Gemeinderat und die Verwaltung würdigen damit die großartigen Verdienste dieses herausragenden Bürgers. Die Idee dazu kam von Gemeindearchivar Ulrich Kobelke. Dr. Stephan Verclas (Plankstadter Liste), Andreas Berger (CDU), Viviane Reize (GLP) und Dr. Dr. Ulrich Mende (SPD) stimmten für ihre Fraktionen zu.

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Der Gemeinderat war einstimmig für die Fortschreibung des Regionalplans. Das Gremium hatte bereits der ersten Änderung des Regionalplans zugestimmt. Kreisrätin und CDU-Fraktionsvorsitzende Jutta Schuster, auch Mitglied in der Verbandsversammlung als höchstem Gremium des Verbandes Region Rhein-Neckar, gab einige Erläuterungen. Für Plankstadt wurden keine weiteren Flächen über den neu beschlossenen Flächennutzungsplan hinaus ausgewiesen. Der rechnerische Bedarf an neuen Wohnbauflächen ist bereits im aktuellen Flächennutzungsplan gedeckt. Der fortgeschriebene Regionalplan hat direkte Auswirkungen auf den zukünftigen Ausgestaltungsspielraum des interkommunalen Flächennutzungsplans des Nachbarschaftsverbands und damit auf die Entwicklungsmöglichkeiten der 18 Mitgliedsgemeinden. Beim zweiten Offenlageverfahren durften nur noch Stellungnahmen zu den seit dem ersten Offenlageverfahren ergangenen Änderungen abgegeben werden.

Neuer Vertrag für Reingungsleistungen

Die externen Reinigungsleistungen für die öffentlichen Gebäude der Gemeinde mussten neu ausgeschrieben werden, da der bestehende Vertrag ohne ausdrückliche Verlängerung nicht weiterläuft. Es bestehe kein Interesse an einer Fortführung dieses Vertrages, hieß es im Beschlussvorschlag. Der neue Vertrag beginnt mit dem Ende der Schulferien. Die europaweite Ausschreibung wurde wie in der letzten Ausschreibungsrunde vom Büro Lean-Consult durchgeführt. Die Vertragsdauer ist auf drei Jahre geschrieben und hat die Option, dass diese verlängert werden kann. Die Mehrzweckhalle, die Humboldtschule und die Turn- und Schwimmhalle der Friedrichschule sind in dem Leistungskatalog enthalten.

Für notwendige Vertretungen sind Leistungen im Gemeindezentrum ausgeschrieben. Wenn der Bedarf für diese Vertretung nicht besteht, kann die Firma keinen Anspruch auf Schadenersatz fordern. Die Firma Gies aus Mainz hatte das günstigste Angebot abgegeben. Der Gesamtpreis beträgt 278 823 Euro pro Jahr. Der Beschlussvorschlag ging ohne Gegenstimmen durch.

Freier Autor Volker Widdrat ist freier Mitarbeiter.

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