Plankstadt. Die Mehrzweckhalle wird durch das moderne „Kultur- und Sportquartier Westend“ ersetzt. Im Juni vergangenen Jahres genehmigte der Gemeinderat einstimmig den Bebauungsplan. Das Mammutprojekt umfasst eine Zwei-Feld-Kulturhalle mit Bühnenanlage und Nebenräumen sowie den Ersatzneubau einer Drei-Feld-Sporthalle. Die bereits vorhandene Kegelhalle samt Restaurant sowie das im zweiten Bauabschnitt geplante Haus der Vereine gehören dazu.
In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Bau und Umwelt informierte Architekt Tobias Göttert von Johnny Architecture aus Karlsruhe über den Baubeginn und die aktuelle Baustelleneinrichtung. Die Erd- und Rohbauarbeiten starten am Montag. Der Holzausbau beginnt im Sommer.
Spatenstich für neue Sport- und Kulturhallen am 17. März
Die Dachbinder werden im August angeliefert. Das große Tragwerk überbrückt die Spannweiten der Halle. Durch die vorgefertigte Konstruktion kann der Bau rascher errichtet werden. Am 17. März ist der Spatenstich für das Projekt, kündigte der Bauleiter an und zeigte dem Gremium den Plan für die Baustelleneinrichtung. Die Kultur- und Sporthalle ist räumlich von der bestehenden Kegelhalle und dem zukünftigen Haus der Vereine getrennt. Der Hauptzugang liegt auf der Westseite. Der Nebenzugang entlang der südlichen Fassade ermöglicht Anlieferungen. Die Baugrube für den Neubau ist bereits angedeutet und wird ab nächster Woche ausgehoben. Da ein Teil der Halle unterkellert sein wird, muss ein tieferes Loch ausgegraben werden.
Die Zufahrt zur Baustelle wird über die Jahnstraße und vor allem über das Westende erfolgen. In dieser Woche wird der komplette Bauzaun gestellt, um das Baufeld abzugrenzen, damit Unbefugte nicht hin-ein können. Es werden noch Abwasserleitungen verlegt. Ein Container ist als Büro für die Bauleitung mit Besprechungszimmer und für Toiletten vorgesehen.
Biergarten „Kleiner Plänkschter“ bleibt in Betrieb
Der Biergarten der Gaststätte „Kleiner Plänkschter“ wird weiter in Betrieb sein. „Mit schönem Blick auf die spannende Baustelle“, meinte Göttert. Der Biergarten wird eingezäunt. Einige Bäume mussten zudem entfernt werden, weil die schweren Binder für das Dach über die Treppe des Nebenzugangs nach oben gebracht werden müssen, teilte Bürgermeister Nils Drescher zudem mit. Der Fußweg hinter dem Edeka-Markt bleibt erhalten.
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Ulrike Breitenbücher (PlaLi) wollte wissen, ob während der Bauarbeiten mit Erschütterungen für die Häuser der Anwohner zu rechnen sei. Die Intensität der Erschütterungen würde gemessen, bewege sich aber bestimmt im zulässigen Rahmen, erklärte Drescher. Die angrenzenden Straßen würden auch vom Dreck befreit, versprach Göttert: „Es wird immer mal wieder etwas Lärm geben, aber nicht über einen längeren Zeitraum.“ Normal werde an den Werktagen bis 17.30 Uhr gearbeitet, teilte der Bauleiter mit. Bei Betonagen könne es auch mal länger dauern.
Über die zeitliche Taktung und eventuelle Puffer im Zeitplan wollte er auf die Frage von Andreas Berger (CDU) nichts sagen. „Alle müssen an einem Strang ziehen, damit alles funktioniert“, so Göttert. Er freue sich, dass es nun endlich losgeht.
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