Erinnerung

Gedenktafel in Plankstadt: Dr. Lothar Gaa bleibt unvergessen

Eine Gedenktafel für den verstorbenen Dr. Lothar Gaa ist nun am Garten der Freundschaft angebracht.

Von 
Ulrich Kobelke
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Pfarrerin Christiane Banse (v.l.) Sebastian Binder, katholische Kirche, Rudi Lerche, Ulrich Kobelke und Bürgermeister Nils Drescher zusammen mit Dr. Meinrad Gaa (Dritter von rechts) und desen Familie bei der Einweihung der Tafel. © Zeuner

Plankstadt. Mit einer Gedenktafel am Garten der Freundschaft erinnert die Gemeinde an ihren Sohn Dr. Lothar Gaa, der mit einer großzügigen Spende an seine Heimatgemeinde die Anlage des Gartens hinter dem Rathaus ermöglicht hatte. Der Garten wurde aus Anlass des Jumelage-Jubiläums im Jahr 2007 angelegt und erinnert mit seinen mediterranen Pflanzen an die lange Partnerschaft zwischen Plankstadt und dem südfranzösischen Castelnau-le-Lez.

Durch den Rathaus-Neubau an der Wilhelmstraße musste eine Umlegung und Neuanlage erfolgen, die nun abgeschlossen ist. Auch fand neben dem Garten eine künstlerisch gestaltete Sitzbank ihren Platz, die ebenfalls mit ihren markanten Sehenswürdigkeiten der drei Städte der Partnerschaft gewidmet ist.

Enthüllung im Familienkreis

Zur Enthüllung der Gedenktafel für Dr. Lothar Gaa im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst zum Ortsmittefest hatte Bürgermeister Nils Drescher den Sohn Dr. Meinhard Gaa mit Familie eingeladen. Zusammen mit Gemeindearchivar Ulrich Kobelke erinnerte er daran, dass der Jurist, Landespolitiker und Kirchenmusiker über 70 Jahre in seiner Plankstädter Heimat-Pfarrkirche St. Nikolaus die Orgel spielte, sich 1973 vehement für die Selbstständigkeit der Gemeinde einsetzte und somit immer eng mit seiner Heimat verbunden war.

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Da Gemeindearchivar Kobelke Dr. Gaa schon seit über 70 Jahren persönlich kannte, konnte er in launigen Worten einige prägnante Anekdoten aus dem reichen Leben des Geehrten beitragen, der im vergangenen Jahr im Alter von 91 Jahren verstorben war.

Die Gemeinde erinnert sich dankbar an seine großzügige Spende für die Anlage des Gartens und Kobelke erinnerte daran, dass Lothar Gaa seine empfangenen Talente immer mit Dankbarkeit an seinen Schöpfer betrachtete und andere großzügig bedachte. So spendete er seiner Heimatpfarrei liturgische Paramente für den Gottesdienst.

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