Plankstadt. Zu einer außerplanmäßigen Sitzung findet sich der Gemeinderat in Plankstadt am Montag, 12. August, um 18.30 Uhr im Ratsaal des Gemeindezentrums in der Schwetzinger Straße ein. Auf der kurzen Tagesordnung stehen insgesamt drei Punkte, über die im Gremium beraten und abgestimmt werden muss.
Dazu gehört die Vergabe der Grünarbeiten. „Aufgrund des Ablaufs des Durchführungszeitraums waren die externen Grünpflegearbeiten neu auszuschreiben“, heißt es in der Sitzungsvorlage. Die Arbeiten müssen an folgenden Orten in der Gemeinde durchgeführt werden: an der Humboldtschule, dem Jubiläumspark, der Castelnau-le-Lez-Anlage, im Neurott zwischen Gewerbering und Golnerstraße, in der Gässeläcker/Zentstraße, der Ludwigstraße/Alte Schmiede, im Keesgrieb, in der Bgm-Werner-Weick-Straße, in der Willy-Brandt-Straße, im Bruchhäuser Weg sowie im Konrad-Adenauer-Ring und am Kreisel Ost.
Für diese Arbeiten soll die Firma „Wisag“ mit Sitz in Mannheim beauftragt werden, die bereits einen Vertrag mit der Gemeinde hat, der für weitere zwei Jahre verlängert werden soll. Insgesamt beläuft sich der Kostenpunkt für die externe Grünpflege in Plankstadt auf rund 80 000 Euro, „die Kosten sind bereits im Haushalt eingeplant“, schreibt die Verwaltung.
Wie der "Solarpark Tompkins Barracks" in Schwetzingen mit Plankstadt zusammenhängt
Des Weiteren nimmt die Gemeinde Plankstadt als Teil der Beteiligung von Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange Stellung zum Bebauungsplan „Solarpark Tompkins Barracks“ der Stadt Schwetzingen. Der Schwetzinger Gemeinderat hatte den Aufstellungsbeschluss gefasst und die Verwaltung mit der frühzeitigen Beteiligung beauftragt.
Das Plangebiet des Bebauungsplans liegt im Osten von Schwetzingen auf der Konversionsfläche der ehemaligen Tompkins Barracks. Das Areal grenzt im Norden an landwirtschaftliche Fläche und im Osten an ein Gewerbegebiet von Plankstadt. Im Süden befindet sich die restliche Konversionsfläche, die zur Nachnutzung als Gewerbegebiet entwickelt werden soll.
Der Geltungsbereich hat eine Fläche von rund 6,2 Hektar, auf der eine Photolvoltaikanlage errichtet werden soll. Schwetzingen möchte den Vorgaben des Landes gemäß bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Die Etablierung eines Solarparks und damit die Förderung des Klimaschutzes stellt einen wichtigen Baustein für dieses Vorhaben dar.
„Nach Ansicht der Verwaltung werden durch die vorgelegten Planungen die Interessen der Gemeinde Plankstadt nicht negativ tangiert und die Entwicklung der gemeindeeigenen Vorhaben nicht eingeschränkt. Vielmehr ist das Projekt aus Sicht des Klimaschutzes sehr zu begrüßen“, heißt es dazu aus der Plankstadter Verwaltung.
„Positive Auswirkung auf Klima und Ökologie“
Der dritte Punkt auf der Tagesordnung dreht sich um den Bebauungsplan „Areal III“. Da nun die Grundstücke verkauft worden seien, hält die Verwaltung eine Freizeitsportanlage für eine Flurfläche für möglich. Hierfür soll das Planungsbüro Schöffler aus Karlsruhe einen Entwurf ausarbeiten.
Mit diesen Plänen verspricht sich die Gemeinde Plankstadt eine „positive Auswirkung auf die Grünflächen, somit deutlich positive Auswirkung auf das Klima und die Ökologie“, informieren die Verantwortlichen.
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