Plankstadt. Die nächste Sitzung des Gemeinderats in Plankstadt am Montag, 23. September, dreht sich vor allem um die Themen Finanzen, Baustellen und Integration. Zunächst wird sich das Gremium im Ratsaal des Gemeindezentrums in Plankstadt mit den Rechnungsergebnissen bei der Abwasserbeseitigung beschäftigen. Hier seien nämlich „Kostenüberdeckungen innerhalb der folgenden fünf Jahre auszugleichen“, heißt es in der Sitzungsunterlage. Des Weiteren wird es um die Abwasserkalkulation und die Berechnung des Straßenentwässerungskostenanteils gehen.
Hintergrund sei eine Umstellung der Gemeinde auf das Neue Kommunale Haushaltsrecht (NKHR), schreibt die Verwaltung. Für mehr Diskussionsstoff bei den einzelnen Fraktionen dürfte der Radschnellweg zwischen Heidelberg und Schwetzingen sorgen. Untersucht wurde hierbei drei mögliche Varianten, wobei nun eine Vorzugsvariante auserkoren wurde. „Die Variante 2, die im überwiegenden Verlauf der historischen Maulbeerallee folgt, schneidet in der Abwägung aller Aspekte am günstigsten ab“, steht in den Unterlagen für den Gemeinderat geschrieben.
Sie sei die Variante mit der schnellsten und direktesten Linienführung, sie erreiche den höchsten Ausbaustandard und das höchste Nutzerpotenzial. Eine Entscheidung muss an diesem Abend allerdings nicht getroffen werden.
Neue Aufträge für Kultur- und Sporthallen in Plankstadt
Wohin mit den Autos ist die Frage beim Tagesordnungspunkt zum Baugebiet Kantstraße Nord. Durch die Ausweisung weiterer Stellplatzflächen solle ein aufwendiger Bau von zwei Tiefgaragen verhindert und die entsprechenden Ressourcen eingespart werden, so die Gemeinde. Plankstadt. Das kostet aber wieder Geld – zunächst einmal rund 10 000 Euro an Planungskosten.
Geld kosten auch die weiteren Arbeiten in den Kultur- und Sporthallen am Rande der Kommune. „Im Zuge des Baufortschritts wurden jetzt weitere Deckenbauarbeiten, die Fliesen- sowie die Bodenbelagsarbeiten ausgeschrieben“, teilt die Verwaltung mit. Nun muss der Gemeinderat den einzelnen Vergaben zustimmen, sodass die Verwaltung die entsprechenden Firmen beauftragen kann.
Nicht so schnell geht dagegen der Baufortschritt bei der Sanierung des Hallenbads voran. „Die seit etwa einem Jahr andauernde Sanierung des örtlichen Hallenbades sollte im Oktober 2024 beendet sein“, schreibt die Gemeindeverwaltung. Durch Verzögerungen im Bauablauf werden die Arbeiten voraussichtlich im „ersten Quartal 2025“ abgeschlossen sein, so die Prognose aus dem Rathaus. Trotz der Verzögerung will die Gemeinde erste Vorschläge zum Belegplan für das Bad und das Nutzungsentgelt im Gremium ansprechen.
Wie schon in der Stadt Eppelheim es auf der Tagesordnung stand, muss auch die Gemeinde Plankstadt überlegen, wie es mit dem Integrationsmanagement weitergeht. Zwar wolle man es weiterführen – zumindest um ein weiteres Jahr und befristet bis Ende des kommenden Jahres – aber bei die Stellenanteile reduzieren.
Des Weiteren soll es um einen Antrag aus der SPD-Fraktion gehen. Im Jahr 2012 hatte die Fraktion einen Antrag gestellt, auf Plankstadter Gemarkung einen Ehrenhain zu errichten. Das soll laut Gemeinde nun realisiert werden.
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