Geschäftsleben

Inklusive Welde-Bier mit lokalem Hopfen: Sandhäuser Kerwe steht in Startlöchern

Die Sandhäuser Hopfenbauern und die Welde Braumanufaktur aus Plankstadt präsentierten das „Welde No1 Slow Beer Pils“ mit Sandhäuser Hopfen, das von allen Seiten Lob erhält. Die Zusammenarbeit wurde zum 20. Mal gefeiert.

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Für dieses Pils gibt Sandhausen sein Bestes: Im großen Ratssaal, wo sonst der Gemeinderat tagt, präsentieren Bürgermeister Hakan Günes (l.) und Max Spielmann, Geschäftsführer von Welde, das Sandhäuser Bier. Es wird zur Kerwe ausgeschenkt. © Gemeinde

Plankstadt/Sandhausen. Die Sandhäuser Hopfenbauern hatten laut Gemeinde Sandhausen ein Grinsen im Gesicht – das Bier mit ihrem Hopfen mundet und schmeckt. Die Welde Braumanufaktur habe wieder ganze Arbeit geleistet, sagten die Männer um den dienstältesten Sandhäuser Hopfenbauern Albert Burkhardt.

So mussten sie sich bei der Vorstellung des „Welde No1 Slow Beer Pils“ mit Sandhäuser Hopfen nicht selbst loben. Im großen Sitzungssaal des Rathauses war jedenfalls gewiss, dass die Voraussetzungen, wenn es ums richtige Gebräu geht, vorhanden sind: Die Kerwe könne kommen. Bürgermeister Hakan Günes erinnerte drei Tage vor Kerwe-Eröffnung daran, dass der Zusammenhalt in der Hopfengemeinde intakt sei.

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Das sei nicht zuletzt beim „Hopfen zopfen“, wenn der Hopfen in einer Gemeinschaftsaktion geerntet wird, zu sehen. Traditionell helfe die ganze Gemeinde beim Fest Ende August, Anfang September mit, Groß und Klein, Alt wie Jung, um mit Blick auf die Kerwe sechs Wochen später den besonderen Aromahopfen vorzubereiten.

Welde mit Hopfen aus Sandhausen erhält Lob von allen Seiten

Der Rathauschef lobte natürlich auch die Hopfenbauern, die sich um die edle Bier-Zutat auf dem letzten im Rhein-Neckar-Kreis verbliebenen Hopfenfeld ganzjährig ehrenamtlich kümmerten, heißt es in einer Pressemitteilung. Ein Lob gab es denn auch von Max Spielmann, Geschäftsführer der Plankstadter familiengeführten Braumanufaktur, die seit 1752 in der Metropolregion Rhein-Neckar für innovative, traditionelle und handwerkliche Braukunst steht.

Der Aromahopfen aus Sandhausen sei abermals von großer Güte gewesen, habe über viel Lupulin verfügt, das dem Bier seinen besonderen Geschmack verleiht. Dass der Hopfen zum zweiten Mal bei Kochers in Bruchhausen getrocknet worden sei, habe einen zusätzlichen Schritt nach vorne bedeutet, sagte Spielmann.

Zum 20. Mal gingen die Sandhäuser Hopfenlieferanten und die Plankstadter Brauerei eine Biersymbiose ein. Das hob Bürgermeister Günes hervor.

Und Max Spielmann unterstrich, dass sein Brauereibetrieb beim Brauprozess für eine Reifezeit von mindestens vier Wochen sorge. Die Besonderheit beim Welde No1 Slow Beer Pils mit Sandhäuser Hopfen sei deshalb auch der enge Zeitplan bis zur Kerwe in Sandhausen – am Montag der laufenden Woche seien die Fässer befüllt worden, einen Tag später habe man das Flaschenbier abgefüllt und sogleich die Händler beliefert.

Insgesamt sind vom „Welde No1 Slow Beer Pils“ mit Sandhäuser Hopfen 15 000 Kästen und 120 000 Liter hergestellt worden.

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