Plankstadt. Künstlerin Katja Ungemach zeigt ihre Werke in der Reihe „Kunst im Rathaus“ ab diesem Freitag, 29. November, in Plankstadt. Die Bilder der hier heimisch gewordenen Ungemach werden danach bis zum 17. Januar in der Schwetzinger Straße 28 präsentiert. Die Vernissage beginnt am 29. November um 18 Uhr und bietet einen ersten Einblick in die facettenreiche Welt ihrer Kunst. Den Abschluss der Ausstellung bildet die Finissage, während der die Besucher die Gelegenheit haben, sich noch einmal intensiv mit den ausgestellten Arbeiten auseinanderzusetzen.
Katja Ungemach entdeckte ihre Leidenschaft für die Kunst bereits in ihrer Kindheit. „Ich habe meine ganze Kindheit und Jugend gemalt und gezeichnet“, erzählt sie. Diese Leidenschaft führte sie direkt nach der Schule ins Studium im Bereich Grafikdesign mit Schwerpunkt Kunst an der Universität von Nowosibirsk. Dort entwickelte sie ihre Fähigkeiten weiter und ließ sich von einer Vielzahl von Künstlern mit diversen Stilrichtungen inspirieren. Besonders die Werke von Michelangelo, Da Vinci und Caravaggio haben sie nachhaltig geprägt. Die Präzision und Detailtreue dieser Meister dienten ihr als Ansporn, ihre eigene Technik stetig zu verbessern.
Kunstausstellung in Plankstadt: Vielfalt ist das Stichwort
„Ich würde mich nicht auf eine einzige Stilrichtung einschränken,“ betont die Künstlerin. Ihre Kunst reicht von realistischen Darstellungen über Abstraktes bis hin zu Fantasiebildern. Sie freut sich darauf, den Besuchern der Ausstellung einen umfassenden Einblick in die Breite ihres künstlerischen Schaffens zu geben. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Auswahl der ausgestellten Werke wider, die sie bewusst nicht auf ein bestimmtes Thema beschränkt hat. „Das übergeordnete Thema könnte man als „Vielfalt“ bezeichnen“, so Ungemach.
Neben den vielfältigen Stilen beeindruckt auch die technische Vielseitigkeit der Künstlerin. Für ihre Werke nutzt sie Acryl- und Ölfarben auf Leinwand, kombiniert mit klassischen Werkzeugen wie Pinsel und Spachtel. Gleichzeitig experimentiert sie gerne mit unkonventionellen Hilfsmitteln wie Aerografen, Lappen oder sogar Alltagsgegenständen. „Manchmal hilft mir die Kunst, meine Emotionen auszudrücken“, beschreibt sie ihren Schaffensprozess. Inspiration findet sie in den sozialen Medien, in denen sie verschiedenen Künstlern folgt, deren Fotografien und Bilder sie zu neuen Ideen anregen.
Besonders spannend ist die Herangehensweise der Künstlerin an ihre Bilder. Während abstrakte Werke oft spontan auf der weißen Leinwand entstehen und sich im Laufe des Malens entwickeln, beginnt sie realistische Werke – wie die ausgestellten Porträts von Mozart und Beethoven – mit einer klaren Vorstellung, die sie akribisch umsetzt.
Künstlerin will bei Ausstellung in Plankstadt die Geschmäcker treffen
Trotz der Vielfalt ihrer Arbeiten ist Ungemach eines besonders wichtig: Kunst für alle zugänglich zu machen. „Mir ist es wichtig, zu zeigen, dass Kunst mehr ist als nur eine Stilrichtung und ich hoffe, dass (fast) jeder seinen Geschmack in meinen Werken wiederfindet“, erklärt sie.
„Die Reihe „Kunst im Rathaus“ besteht seit etwa eineinhalb Jahren und bietet nicht nur regionalen, sondern auch überregionalen Künstlern eine Plattform, ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren“, schreibt die Gemeindeverwaltung. Interessierte Künstler, die ihre Werke ausstellen möchten, können per E-Mail an die Adresse sabine.zeuner@plankstadt.de mit Sabine Zeuner von der Gemeindeverwaltung Kontakt aufnehmen. Weitere Informationen zu den bisherigen Ausstellungen finden sich auf der Webseite der Gemeinde Plankstadt: www.plankstadt.de.
Die am 29. November startende Ausstellung lädt dazu ein, in die Welt von Katja Ungemach einzutauchen und ihre einzigartige Sichtweise auf die Kunst zu erleben. „Ob zur Vernissage, Finissage oder während der Öffnungszeiten des Rathauses – ein Besuch der Ausstellung von Katja Ungemach lohnt sich auf jeden Fall“, schreibt die Verwaltung. „Lassen Sie sich von der beeindruckenden Vielfalt und Kreativität inspirieren.“
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