Plankstadt. Weiße Decke und Wände, grauer Teppichboden sowie moderne Tische und Stühle: Der ehemalige Vereinsraum des Keglervereins Plankstadt im Untergeschoss der Mehrzweckhalle erstrahlt in neuem Glanz. „Gut Ding will Weile haben“, sagt Bürgermeister Nils Drescher schmunzelnd anlässlich der Einweihung des Raumes. Die Sanierung habe sich verzögert, unter anderem wegen der Funde, die man in der Zwischenzeit gemacht habe. Auslöser für die Renovierungen waren „brandschutzrechtliche Vorgaben“, sagt Michael Ahnepol vom Bauamt.
Der Bautechniker erklärt, dass sämtliche Holzverkleidungen entfernt werden mussten. Außerdem mussten Brandschutztüren eingesetzt werden. Ursprünglich waren für die Maßnahmen 40 000 Euro im Haushalt der Gemeinde eingeplant, so der Bürgermeister. Im Zuge der Bewertung der baulichen Beschaffenheit der Mehrzweckhalle wurde aber ein statisches Problem entdeckt, das letztlich gelöst werden konnte. „Es wurde eine Wand eingezogen, die die Senkung der Träger auffängt“, sagt der Rathauschef. Dafür stiegen die Kosten auf rund 70 000 Euro an.
Auch der Fluchtweg aus dem Raum ins Freie sei verlegt worden, sagt Michael Ahnepol. Dafür seien die Lagerräume des angrenzenden Restaurants „Kleiner Plänkschter“ für den Notausgang verkleinert worden, so der Bautechniker. Für den Raum hat der Kegelverein die Erstnutzungsrechte, aber auf Nachfrage bei den Keglern können auch andere Vereine oder Institutionen den Raum für Versammlungen nutzen. Davor soll der Raum aber wieder alten Keglerglanz erhalten. „Wir machen uns schon Gedanken zu der Gestaltung“, sagt Thorsten Vörg, Vorsitzender des Keglervereins.
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