Mehrzweckhalle

„Rocktober“ in Plankstadt: „Art of Rock“ halten die Stimmung hoch

Der SKC Frei Holz startete in den Herbst mit einer energiegeladenen Rockparty namens 'Rocktober'. Die Kultband 'Art of Rock' sorgte für ausgelassene Stimmung, während die Halle in eine Partyzone verwandelt wurde.

Von 
Sabine Zeuner
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Patrick Volk und Stefan Brandt an den Gitarren sorgen für die Melodie – „Art of Rock“ sind in der Mehrzweckhalle der Stimmungsgarant, der die Halle in eine Partyzone verwandelt. © Zeuner

Plankstadt. In diesem Jahr ist vieles neu bei den Sportkeglern vom Bundesligisten SKC Frei Holz: unter anderem ein neuer Vorstand und ein neuer Termin für die beliebte Rock-Party „Rock in den Mai.“ Als „Rocktober“ starteten die Bundesligakegler lautstark und partyerfahren in den Herbst. Mit der Kultband „Art of Rock“ hatten sie dabei einen seit fast zwei Jahrzehnten gesetzten Stimmungsgaranten auf der Bühne, der alle Register zog.

On Stage waren mit Jessica Sold (Gesang), Martin Berlinghof (Bass), Harald Gaa (Gesang), Eric Maurer (Schlagzeug, Gesang), Stefan Brandt und Patrick Volk (Gitarre) sowie Christopher Stumpf (Keyboards, Gesang), dazu Florian Santner (Gesang) all jene, die das Headbangen lieben, versiert und mit extremem Spielspaß satten Sound liefern – die rund 300 Gäste dankten es ihnen, sangen mit und tanzten, was das Zeug hielt.

"Rocktober" in Plankstadt: Halle in Partyzone verwandelt

Die Halle selbst war vom Kegler-Team einmal mehr in eine Partyzone verwandelt worden, der man den Sporthallencharme nicht mehr ansah. Textile Abhängungen, Sonnensegel über der Bar, Sitzmöglichkeiten, Raucherlounge draußen, Stehtische und jede Menge Raum zum Tanzen boten alles, was die Feiernden suchten. Ganz zu schweigen vom Angebot an Getränken und Essen, auch da hatten die Kegler ein sicheres Händchen mit Steaks und Wurst vom Grill, Bier vom Fass – gezapft von Vizevorstand Peter Knauer persönlich – und allerlei bunten, trendigen Mixgetränken.

„Art of Rock“-Frontfrau Jessica Sold in Aktion. © Sabine Zeuner

„Let me entertain you“ von Robbie Williams bretterte derweil Jessica Sold von der Bühne, getragen vom Kollektivchor der Menge. Wenig später legte Harald Gaa mit „Alles nur geklaut“, dem Kracher der Prinzen nach – immer schön die Stimmungshöhen halten, das haben „Art of Rock“ drauf. „Hier kommt Alex“ von den Toten Hosen tönt Eric Maurer raus und mit tiefen Emotionen bei „Music“, dem Rockklassiker von John Miles, bringt sich Florian Santner erneut ins Spiel um die ungebrochene Gästegunst.

Einfach klasse, was diese Band an Repertoire, super Stimmen und prima Musikern mitbringt. „Bring me to life“ von Evanescence ist Opener im zweiten Rocksets, das mit „Livin‘ on a prayer“ von Jon Bon Jovi, „Rock you like a hurricane” von den Scorpions und „No-thing else matters“ von Metallica seinem Ruf als Rocknachtprogramm alle Ehre macht. Die Partyhymnen „Westerland“ von den Ärzten und „Verdamp lang her“ von Bap gipfeln allerdings ins wieder vollrockige Finale mit „Comfortably Numb“ von Pink Floyd.

Party bei den Plankstadter Partykeglern: Gibt es künftig zwei Termine?

Alles richtig gemacht SKC, mag man da sagen, denn Lokation, Band und Organisation lieferten ein perfekt rundes Bild. Warum eigentlich rockte Plankschd 2023 im Oktober? Fabian „Fritz“ Sommer, der neue Vorsitzende des SKC Frei Holz klärte auf: „Für unseren Rock in den Mai-Termin gab es eine Überschneidung mit einem wichtigen Handballspiel in der Halle in diesem Jahr“, erzählte er. Akribisch habe man nach eine Ersatztermin gesucht, wie es schon einmal der Fall gewesen ist – damals konnte man die Mehrzweckhalle erst eine Woche nach dem 30. April, dem eigentlichen Mai-Rock-Termin buchen. Auch das war nicht möglich in diesem Jahr. Passenderweise fiel der Brückentag vorm Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober auf einen Montag: „Also kamen die Leute frisch erholt aus dem Wochenende, um bei uns in den Feiertag reinzurocken“, brachte Sommer auf den Punkt, weshalb der Herbsttermin gewählt wurde.

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Heißt das nun, der Rock in den Mai ist gestorben? „Ganz und gar nicht“, stellte der Vorsitzende schnell fest, ganz im Gegenteil überlege man seitens der Keglergemeinschaft sogar, ab 2024 zwei Rockpartys im Jahr anzubieten. „Wir werden in den kommenden Wochen darüber entscheiden“, verspricht Fabian Sommer. Die Fans – alt und neue – würde das freuen: „Das hier ist so eine klasse Party, voll gut organisiert, spitze Musik“, lobte Andrea Metzger, die mit einer ganzen Gruppe aus dem nahen Sandhausen nach Plankstadt gekommen war. Mit Manuela Moritz, Matthias Munk und Joachim Metzger war sie der Einladung der Plankstadterin Ursula Kästel gefolgt und hatten sichtlich Spaß bei der Partynacht zum 3. Oktober, ihrer Fetenpremiere in Plankschd.

Freie Autorin freie Mitarbeiterin

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