Plankstadter Diakon Jonathan Schumann verabschiedet

Plankstadt. Nach mehr als fünf Jahren der erfolgreichen Gemeindearbeit wurde nun Jonathan Schumann feierlich aus seinem Amt als Diakon der evangelischen Kirche in Plankstadt entlassen.

Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern zu handeln, trotz der Angst. Daher sei es es eine mutige Entscheidung von Jonathan Schumann einen neue Richtung einzuschlagen, erläutert Pfarrerin Christiane Banse in der Abschiedspredigt für den 29-Jährigen. Bezeichnend für das hervorragende Zusammenwirken der beiden Kirchenmitarbeiter durchzog die Predigt ein gemeinsamer und immer wechselnder Dialog.

Als der ausscheidende Diakon gegen Ende des Gottesdienstes von Pfarrerin Banse, Dekanin Annemarie Steinebrunner und seiner Frau Katja Schumann gewürdigt und gesegnet wird, ist die ausgebreitete Emotionalität der Beteiligten spürbar. Sie sei traurig, einen guten Kollegen gehen zu lassen, reflektiert die Pfarrerin und ergänzt: „Man merkt, wie viele Spuren Jonathan Schumann in der Gemeinde hinterlassen hat. Es sind unglaublich viele Menschen gekommen, die er auf ihrem Weg begleitet hat.“

Großes Herz für Jugendarbeit

Mit dem Star-Wars-Zitat: „May the force be with you“ ( „Möge die Macht mit dir sein“) verabschiedete die Schwetzinger Pfarrerin Dr. Franziska Beetschen den Filmfan beim Sektempfang nach dem Gottesdienst. Im weiteren Verlauf des Nachmittags würdigten unter anderem Dr. Michael Layer für den evangelischen und Marion Kolb für den katholischen Kirchengemeinderat den Ende-20-Jährigen, der seinen Abschied mit Wegbegleitern aus der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit feierte. Die Gemeinde Plankstadt wurde durch Bürgermeister Nils Drescher vertreten.

Die größte Bereicherung an Schumann sei sein großes Herz für Kinder- und Jugendarbeit, verrät Banse: „Er wird sogar nach seiner Amtsenthebung ehrenamtlich auf der Konfirmandenfreizeit helfen.“

Jonathan Schumann selbst sei dankbar für die vielen Begegnungen in der Region und jeden, der den Gottesdienst mitgestaltet habe, berichtet der Diakon. Zwar wisse er noch nicht, was die Zukunft bringe, den nötigen Mut, um neue Wege zu bestreiten, habe er nach dem Gottesdienst aber in jedem Falle, schmunzelt Schumann.