Gemeinderat

So geht es weiter im "Quartier um die Friedrichschule" in Plankstadt

In der nächsten Sitzung des Gemeinderats beschäftigt sich das Gremium mit dem neuen Bebauungsplan für das Gebiet in der Ortsmitte. Das Gremium hatte vor vier Jahren die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen.

Von 
Catharina Zelt
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Das Plangebiet rund um die Friedrichschule hat eine Größe von 34 000 Quadratmetern und bildet den Ortskern. Der Bestand durch eine mehrgeschossige Bebauung mit teilweiser rückwärtiger Verdichtung oder Grünflächen geprägt. © Catharina Zelt

Plankstadt. Zur ersten öffentlichen Sitzung des Jahres trifft sich der Plankstadter Gemeinderat am Montag, 27. Januar, um 18.30 Uhr im Ratssaal. Die Tagesordnung ist recht übersichtlich und sieht nach Anfragen und Anregungen der Bürger die Abwägung der Stellungnahmen nach der erneuten Offenlage zum Bebauungsplan „Quartier um die Friedrichschule“ vor. Gleichzeitig soll ein Satzungsbeschluss getroffen werden.

Bereits im März 2021 hatte der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplanes beschlossen. Gleichzeitig beschloss das Gremium die Aufstellung von örtlichen Bauvorschriften für dieses Gebiet. Der Rat beauftragte die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung mit der Entwicklung des Bebauungsplans.

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Der Entwurf wurde 2023 gebilligt und das frühzeitige Beteiligungsverfahren durchgeführt. Ende des Jahres 2023 billigte der Gemeinderat den neuen Entwurf und beauftragte die Verwaltung mit der Offenlage. Vonseiten der Öffentlichkeit ging eine Stellungnahme zur Wärmeversorgung ein.

Gemeinderat Plankstadt berät über Erweiterung eines bestehenden Bürogebäudes

Von Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange wurden laut Sitzungsvorlage im Wesentlichen Stellungnahmen zu folgenden Themen abgegeben: Abweichende Bauweise, Höhe der baulichen Anlagen, maximale Gebäudehöhe, Dachform beziehungsweise Dachneigung und -aufbauten sowie Belange des Denkmalschutzes, Versickerung von Niederschlagswasser, Grundwasserschutz/Wasserversorgung und Niederschlagswasserbeseitigung/Regenwasserbewirtschaftung. Diese Stellungnahmen gaben Anlass zu einigen Änderungen im Plan. So wurden sowohl redaktionelle Änderungen als auch Änderungen in den Planunterlagen vorgenommen und damit die abweichende Bauweise konkretisiert.

Nun war eine erneute Auslage und Einholung von Stellungnahmen notwendig. Da aufgrund der Änderungen und Ergänzungen die Grundzüge der Planung nicht berührt werden, konnten dabei nur noch Anmerkungen zu den geänderten Teilen abgegeben werden. Außerdem wurde die Frist verkürzt. Das Baurechtsamt hatte zwei Anmerkungen, die die Überarbeitung einer Definition sowie die Modifizierung des Wortes „Hauptbaukörper“ in den örtlichen Bauvorschriften betrafen. Seitens der Öffentlichkeit sind keine weiteren Stellungnahmen eingegangen.

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Der Gemeinderat stimmt in der Sitzung über die Abwägungsvorschläge sowie die von der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung erarbeiteten Entwurfsunterlagen zum Bebauungsplan „Quartier um die Friedrichschule“ und die örtlichen Bauvorschriften ab.

Weiter berät das Gremium über die Erweiterung eines bestehenden Bürogebäudes im Gewerbering.

Der Bauherr plant am bestehenden Standort neue Arbeitsplätze für Verwaltungsarbeiten zu schaffen. Um dies wirtschaftlich sowie bestands- und standortorientiert zu realisieren, soll das Verwaltungsgebäude erweitert werden. Dazu soll der Bürokomplex in Bereichen dreigeschossig ausgeführt werden. Zuletzt beschäftigt sich das Gremium mit einer Bauvoranfrage zur Nutzungsänderung einer Umspannstation zu Wohnraum Am Ungersgarten. Das Hauptproblem, so ist es der Vorlage der Verwaltung zu entnehmen, ist, dass sich das Vorhaben nicht in die Umgebungsbebauung einfügt.

Der dadurch geschaffene Wohnraum stünde darüber hinaus nicht im Verhältnis zu den Einschränkungen der nachbarlichen Belange. Der Gemeinderat wird am Montag darüber entscheiden. 

Der Gemeinderat tagt am Montag, 27. Januar, um 18.30 Uhr im Ratssaal des Gemeindezentrums in Plankstadt.

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