Stellungnahme - Verein äußert sich zur Schlägerei am Montag

TSG Eintracht Plankstadt zeigt sich nach Schlägerei erschüttert

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Tsg Eintracht
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Ein Großaufgebot der Polizei ist am Montagabend vor Ort. © PR-Video

Plankstadt. „Die Vereinsführung der TSG Eintracht ist zutiefst schockiert über die Ereignisse am Montagabend.“ Das schreiben die Verantwortlichen in einer Stellungnahme.

Nach einem Fußballspiel der A-Junioren-Kreisliga war es vor der Spielstätte in der Jahnstraße zu einer Schlägerei zwischen 20 bis 50 Personen gekommen. Die TSG Eintracht hatte an diesem Abend ein Spiel gegen den SC Rot-Weiß Rheinau, das 2:2 ausging (wir berichteten).

„Am Dienstagabend gab es viele und intensive Gespräche zwischen Vorstand, Fußball-Leitung, Trainern und Spielern“, heißt es in der Stellungnahme weiter. „Alle zeigten sich noch erschüttert über den Montagabend.“

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Und: „Die Ereignisse nahmen schon Ende vergangenen Jahres ihren Ursprung, als es bei der Hinrunde bei einem B-Jugend-Spiel zwischen der TSG Eintracht Plankstadt und Rot-Weiß Rheinau zu einem Übergriff auf einen unserer Spieler nach dem Spiel kam. Auch hier musste schon die Polizei gerufen werden. An diesem Samstag war bereits ein Spiel der B-Jugend gegen Rheinau – hier waren die Gemüter schon aufgeheizt. Am Montag spielte die A-Jugend gegen den gleichen Gegner. In beiden Spielen war leider der Spieler eingesetzt, der schon im Herbst handgreiflich wurde, entgegen der Zusage des Gegners, diesen Spieler nicht mehr in Plankstadt antreten zu lassen. Bereits auf dem Platz während des Spiels gab es Gerangel. Im Gegensatz zu den Presseaussagen sei es aber nach Rücksprache mit der Fußball-Abteilung normal, dass die A- und B-Jugend-Spiele sehr viele Besucher haben. Entgegen dem Vorwurf des Präsidenten Erwin Pudlik von Rheinau war dies also nicht ungewöhnlich“, schreibt die TSG weiter.

„Verurteilen die Gewalt“

„Nach dem Spiel versuchten auch die Verantwortlichen der TSG Eintracht zu deeskalieren und haben mehrfach versucht, den Gegner zur Heimreise aufzufordern. In dieser Zeit waren viele unserer Fans schon wieder auf dem Heimweg oder noch auf dem Gelände. Ein Auflauern der Fans dementieren wir. Wie genau die Lage so eskalieren konnte, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Polizeiermittlungen. Wir bedauern jedoch zutiefst, dass bei dieser Schlägerei ein Mann verletzt wurde. An dieser Stelle bedanken wir uns ausdrücklich bei den Ersthelfern, die durch ihr schnelles und beherztes Eingreifen Schlimmeres verhindert haben“, so der Wortlaut der Stellungnahme, die mit den Sätzen schließt: „Wir verurteilen die Gewalt auf und außerhalb des Sportgeländes und distanzieren uns hiervon. Weiterhin wird es interne Gespräche geben, um die Geschehnisse aufzuarbeiten. Eine Wiederholung solcher Ereignisse darf es nicht mehr geben.“ zg

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