Reilingen. Der nasse November mit am Ende schon ersten winterlichen Vorboten sind Unwägbarkeiten, die gerade bei Außenarbeiten ihren Einfluss auf Wunschtermine haben können. Bachelor of Engineering Nico König, der den von der Heidelberger Firma Carsten Grimmig auszuführenden Ausbau der Ziegelstraße als Projektleiter begleitet, möchte sich daher bei den unsteten Bedingungen noch nicht auf ein konkretes Fertigstellungsdatum festlegen. Ohne Zweifel werde aber ein Asphalteinbau im ersten Bausektor frühestens im neuen Jahr möglich sein.
Der bislang erbrachte Leistungsumfang kann sich sehen lassen. Seit Ende August wurde in dem etwa 153 Meter langen Teilabschnitt zwischen der Wilhelm- und Alte Friedhofstraße eine neue Wasserversorgung aufgebaut. Sowohl die Wasser- wie auch Abwasser-Hausanschlüsse wurden erneuert.
In der ersten Dezemberwoche haben nach dem Bauzeitenplan die Pflasterarbeiten auf dem jetzt 1,52 Meter breiten, sich aufweitenden Gehweg der östlichen Straßenseite begonnen. Verlegt wird ein kristallgraues Rechteckpflaster, ein robuster Beton-Pflasterstein mit dem Produktnamen „Arconda Linear“. Die Anwohner dürfen sich somit darauf freuen, ihre Liegenschaften demnächst trockenen Fußes zu erreichen.
Zugleich soll die Auskofferung des künftig 1,56 bis 1,86 Meter breiten Gehwegs auf der Westseite und der Fahrbahn in Angriff genommen werden. Die Fahrbahn mit neuer Ausbaubreite von jetzt fünf bis fünfeinhalb Meter erhält zunächst eine 20 Zentimeter starke Schottertragschicht und wird damit für den weiteren Bauverlauf ertüchtigt. Vorausgehend müssen im Gehweg noch Leerrohre verlegt und parallel dazu die Querungen vom östlichen zum westlichen Teil vorgenommen werden. Sodann sollte es möglich sein, auch den Gehweg auf der Westseite endgültig herzustellen und anschließend die vorgesteckten Straßenabläufe an die Kanalisation anzuschließen.
„Lassen sich die zeitlichen Planvorgaben mit der Witterung in Einklang bringen, kann voraussichtlich noch vor Weihnachten die restliche, ungebundene Schottertragschicht eingebaut werden“, wagt Nico König einen Blick in die Zukunft. Eine Verarbeitung der gebundenen Tragschicht (Asphalt) komme aber für den ersten Sektor im alten Jahr definitiv nicht mehr in Frage.
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