Kirche St. Wendelin

"I have a dream" als Thema bei Lobpreis-Andacht in Reilingen

Die Lobpreis-Andacht in der katholischen Kirche in Reilingen unter dem Thema „I have a dream“ wird als klingendes Gebet im Sinne des Martin Luther King Zitates gefeiert

Von 
Katrin Dietrich
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Anna Sternberger (l.) und Silke Assmann sprechen bei der Lobpreis-Andacht in der Kirche St. Wendelin von Träumen. © Dietrich

Reilingen. Unter dem Thema „I have a dream“ ist in der katholischen Kirche St. Wendelin die erste Lobpreis- Andacht gefeiert worden. Ein passendes Thema, denn es war ein großer Traum, diese Form des ausdruckstarken Gebetes, das mit Worten und gesungenen Liedern Gott lobt und preist in Reilingen anzubieten.

Ein intensives und meditatives Erlebnis in Reilingen

Auch wenn die Gruppe beim ersten Mal nicht allzu groß war, war es für alle Teilnehmenden doch ein sehr intensives und meditatives Erlebnis, ganz nach dem Bibelwort „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Selbstverständlich wurde das gleichnamige Lied am Lobpreis-Abend auch gesungen und Silke Assmann teilte ihre Gedanken zum Satz „I have a dream“.

Sie erinnerte an das bekannte Lied von Abba, an ein Zitat von Martin Luther King und an den Wunsch von Papst Franziskus einer offenen und lebendigen Kirche für alle. „Die Kirche soll künftig ein Ankerplatz für alle sein – ein Ort, um Kraft zu tanken und Heimat zu finden“, wiederholte sie seine Worte, die sie mit zur Gestaltung dieser Andacht motivierten.

„Schenke uns ein hörendes Herz , offen für die Botschaft deiner Liebe zu uns Menschen und zugleich offen für die Sorgen, Ängste und Nöte unserer Mitmenschen“, sprach Silke Assmann in einem der Gebete. Unterstützt wurde sie in der Durchführung von Anne Assmann und Anna Sternberger, die sich beim Lesen der gesprochenen Worte abwechselten.

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Ziel des Abends sollte es ein, dass die Lieder und Texte lange in den Menschen nachklingen und Kraft und Zuversicht geben sollen und sie dabei neue Energie auftanken können. Dies ist es dem Team der „Liturgieträume“ mit der liebevollen Abstimmung der Texte und Lieder auch hervorragend gelungen.

Weltfrieden, Gesundheit, Harmonie: Der Reilinger Chor singt über mehrere Themen

Beim Singen der modernen Lieder verwandelte sich die Gruppe schnell in einen harmonischen Chor und freute sich an den Texten und Gedanken rund um das Thema Träume. Zu deren Inhalten zählten unter anderem der Weltfrieden, Gesundheit, innere Ruhe und Harmonie in der Familie. Zum Thema Kirche wurde erträumt, dass deren Feuer nicht erlischt und die Menschen der Gemeinden mehr zusammenwachsen und gemeinsam in die Zukunft blicken, dass Hauptamtliche und ehrenamtliche Helfer zusammenarbeiten und ein offenes Auge und Ohr für ihre Gemeinde haben.

Unterstrichen wurden diese Bitten mit einem Liedblock, in dem die Stücke „Hevenu shalom alechem“, „Wo Menschen sich vergessen“ und „Ins Wasser fällt ein Stein“ gesungen wurde, denn alle Menschen können schon mit kleinen Dingen Großes bewirken. „Ich brenne für eine Kirche, die wie Jesus die Menschen im Blick hat, auf sie zugeht und die zu geschwisterlichem Miteinander ermutigt, gib uns dazu ein weites Herz und offene Ohren“, bat Silke Assmann dann noch zum Ende der Lobpreis-Andacht.

Um die Wünsche und Träume auch symbolisch aufsteigen zu lassen, wurden an alle Teilnehmenden Luftballons verteilt und im Anschluss vor der Kirche Wunderkerzen angezündet. Der Sternenregen symbolisierte die Hoffnung, dass auch Träume wahr werden können, wenn man nur fest daran glaubt und darum bittet.

Freie Autorin Seit 2001 fotografiere und schreibe ich regelmäßig und gerne als Freie Mitarbeiterin für die Schwetzinger Zeitung. Vor meine Linse und unter meine Feder kommen gerne die Feuerwehr, Tiere, Natur, Kinder, Kirche, Feste, Kultur, mein Heimatort Reilingen und

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