Aktueller Stand

Modernisierung des Schmutzwasserhebewerks Reilingen im Zeitplan

Die Modernisierung des Schmutzwasserhebewerks wird voraussichtlich bis Mitte 2024 abgeschlossen sein. Zwei Unternehmen arbeiten an der Modernisierung aber bevorstehende Minustemperaturen bringen eine Winterpause mit sich.

Von 
Josef Dufrin
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Das aus vier Schnecken bestehende Schmutzwasserhebewerk ist bei laufendem Be-trieb bereits zur Hälfte auf den neuesten Stand der Technik gebracht. © Gemeinde

Reilingen. Bis voraussichtlich Mitte kommenden Jahres wird es noch dauern, die Anfang Mai aufgenommene Erneuerung des Schmutzwasserhebewerks am nördlichen Ortsrand abzuschließen. Dafür wollen zwei Unternehmen der Metropolregion sorgen, die von der Gemeinde beauftragt worden sind, das Schmutzwasserhebewerk mit seinen vier Förderschnecken inklusive der Mess- und Elektrotechnik zu modernisieren.

Allerdings kommt es in den Wintermonaten zu einer Zwangspause, denn die Instandsetzungs- und Beschichtungsarbeiten können bei erwarteten Minustemperaturen nicht ausgeführt werden. Daher ruht der Baustellenbetrieb voraussichtlich von Dezember bis März.

Zwei Schnecken sind in Reilingen erneuert

Die bereits bewältigten Arbeitsschritte haben das Abwasserprojekt in erwartetem Umfang vorangebracht. Eine erste archimedische Schnecke D konnte schon Anfang August ersetzt werden. Sie dient primär der zeitverzögerten Entleerung des Regenüberlaufbeckens in Richtung Kläranlage Hockenheim und leistet etwa 50 Liter pro Sekunde.

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In den milden Herbsttagen war es dem Team der Firma „B-quadrat Betoninstandsetzung- und Bodenbeschichtung“ aus dem Hessischen Dreieich gelungen, auch die freigelegten Betonflächen einer zweiten Führungsrinne mit Wasserhochdruck abzustrahlen, die Schadstellen zu beheben und den gereinigten Stahlbeton mit Nassspritzverfahren neu zu beschichten.

Anstelle der seitherigen, klassischen Variante wurde in der zweiten Novemberwoche auch hier eine neue „Rohrtrogschnecke“ eingebaut. Sie soll bis Anfang Dezember in Betrieb gehen. Die eingehauste Fördertechnologie lieferte die Firma Kuhn aus Höpfingen bei Walldürn bereit.

„Der bisherige Projektablauf stellt uns zufrieden und wird trotz der Winterpause einen planmäßigen Abschluss ermöglichen“, ist Diplomingenieur (FH) Erich Schulz vom gleichnamigen Hirschberger Ingenieurbüro zuversichtlich. 

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