Reilingen. Die Friedrich-von-Schiller-Gemeinschaftsschule verfügt über einen attraktiven Pausenbereich mit Elementen für Bewegung, Sport und Spiel. Für den weitläufigen Schulhof ist neuerdings der offene Zugang zur hochfrequentierten Wilhelmstraße mit einem grün lackierten Doppelstabgitterzaun geschlossen worden.
Die von der Hockenheimer Fachfirma ISZ installierten, feuerverzinkten und pulverbeschichteten Elemente verfügen über eine Höhe von 1,20 Meter. Sie sind so gestaltet, dass Verletzungsgefahren durch etwaige Spitzen oder scharfkantige Teile vermieden werden. Integriert in den rund 25 Meter langen Zaun ist eine einflügelige Tür.
Gemeinde Reilingen erfüllt den ausdrücklichen Wunsch des Schulkollegiums
Am östlichen Abschlussbereich befindet sich ein zweiflügeliges Element, das eine Zufahrt zum Schulgelände für Versorgungs- und Rettungsfahrzeuge ermöglicht. Mit der Investition von rund 3500 Euro erfüllt die Gemeinde einen ausdrücklichen Wunsch des Schulkollegiums.
„Die idealen Lernbedingungen an unserer Gemeinschaftsschule führen dazu, dass die Anzahl unserer Schüler auf mittlerweile 580 angewachsen ist“, erklärt dazu die kommissarische Schulleiterin Alexsandra Misra. Mit dem Zuwachs um rund 100 Schüler gewinne der vielseitige, durch die kommunale KiTa „Die kleinen Sterne“ zusätzlich beanspruchte Außenbereich weiter an Gewicht und komme an seine Grenzen. Daher sei es notwendig geworden, die am südöstlichen Randbereich angeordneten Rasenflächen dem befestigten Schulhof zuzuschlagen und als erweiterte Freiflächen zu nutzen.
Der errichtete Zaun sei hilfreich, um für die Kinder eine Gefährdungssituation auszuschließen und eine verlässliche Aufsicht zu gewährleisten. Daneben verhindere die Abgrenzung zum öffentlichen Verkehrsraum, dass die Grünflächen als Hundeauslaufplatz missbraucht werden und deren ständige Hinterlassenschaften für Unmut bei Schülern und Lehrern sorgen.
„Unser Schulhof soll attraktiv sein, aber auch so gesichert, dass die Kinder sich in der Zeit vor und nach dem Unterricht, wie auch in den Pausen frei und ungezwungen bewegen können“, fasst Alexsandra Misra ihre Vorstellungen zusammen, die sie mit der neuen Anlage verbindet.
Die Einzäunung diene keineswegs dazu, das Schulgelände vor möglichem Vandalismus zu schützen oder etwa eine Nutzung außerhalb des Schulbetriebs zu unterbinden, ergänzt die Schulleiterin. Denn der Schulhof, einschließlich seiner rückwärtigen Spiel- und Sportflächen, bleibe außerhalb der Unterrichtszeiten unverändert frei zugänglich.