Friedhof

Reilinger am Volkstrauertag mit Werschätzung für Kriegsopfer

Zahlreiche Besucher gedenken gemeinsam am Volkstrauertag auf dem Reilinger Friedhof den Menschen aller Völker, die in den Weltkriegen ihr Leben verloren haben.

Von 
Henrik Feth
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In Reilingen wird auf dem Friedhof am Volkstrauertag den Opfern der Weltkriege gedacht. © Lang

Reilingen. „Wir denken heute an die Opfer von Gewalt, Terror und Krieg – Kinder, Frauen und Männer aller Völker“, so Bürgermeister Stefan Weisbrod bei der Totenehrung an diesem Sonntag. Damit traf das Gemeindeoberhaupt exakt die Essenz des Volkstrauertages, anlässlich dessen sich zahlreiche Besucher auf dem Reilinger Friedhof versammelt hatten.

In gemeinsamem Gedenken an die Opfer der Weltkriege, an Menschen, die in Gefangenschaft unerträgliches Leid erfahren mussten und Vertriebene, die nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihr Leben verloren, wurde in Reilingen ein Zeichen für den Frieden gesetzt.

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Musikalisch eröffneten der Musikverein Harmonie und der Männergesangsverein die Veranstaltung, die zugleich Demut, Trauer und Wertschätzung vereinte. Pfarrerin Eva Leonhardt fasste in ihrer Gedenkrede die Hintergründe und die Bedeutung des Volkstrauertages zusammen – niemals vergessen. Die Ansprache endete mit einem gemeinsamen Gebet – dem „Vater Unser“.

Weitere erstklassig vorgetragene Musikbeiträge der beiden Vereine folgten, bevor Reilinger Schillerschüler – wie üblich am Volkstrauertag – mit einem Gedichtvortrag den Weltkriegsopfern gedachten. Bürgermeister Weisbrod sorgte anschließend mit seinen Worten der Totenehrung für Gänsehaut. Als Beauftragter des Volksbundes übernahm Peter Schell die Schlussworte in der Friedhofskapelle und der Musikverein stimmte das Stück „Der gute Kamerad an. Unter der Ehrenwache der Freiwilligen Feuerwehr folgte die Kranzniederlegung durch die Gemeinde, den VdK und den Volksbund.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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