Vogelverein

Vogelpark Reilingen wird auf Vordermann gebracht

Zahlreiche Helfer finden sich beim Arbeitseinsatz im Vogelpark Reilingen ein.  Um Rosakakadu und Amazonenpapageien ein sauberes Zuhause zu bieten, wird an den Volieren gearbeitet.

Von 
Marcus Oehler
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Den Ziegenstall hat sich der Pfau für sein Brutgeschäft auserkoren. © Vogelverein

Reilingen. Über die kalte Jahreszeit waren Rosakakadu Pinky und die zwei Amazonenpapagei-Senioren im Winterquartier. Während Pinky nach den Eisheiligen in seine Außenvoliere umziehen konnte, müssen die Amazonen sich noch gedulden. Durch den Ausbruch der Geflügelpest im Frühjahr wurde ihre Voliere übergangsweise für die Gänse und Enten für die Quarantäne genutzt.

Da von den Vereinsmitgliedern schon lange geplant war, die Volieren mit Draht nagersicher zu machen und die oberste Schicht der Erde durch den festgewatschelten Gänse- und Entenkot verunreinigt war, sollte beides in einem Aufwasch erledigt werden. Da das Füttern der Tiere und Reinigen der Gehege bereits einen großen Teil der Zeit der ehrenamtlichen Futtermeister in Anspruch nimmt, wurde die Aktion nach Außen getragen.

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Auf den Aufruf meldeten sich Helfer und unterstützten die Mitglieder tatkräftig beim Abtragen der Erde. Auch die leere Voliere neben den Wellensittichen wurde in Angriff genommen. Unter der Woche kam weitere Unterstützung dazu, ein Helfer stellte seinen Anhänger zur Verfügung und gemeinsam wurde eine Hängerladung Muttererde rangeschafft und in der Amazonenvoliere verteilt. In den nächsten Tagen kommt eine Schicht Sand in die Voliere, sowie Äste als Sitz- und Klettergelegenheiten und dann können die Amazonen sich wieder den Wind durch die Federn wehen lassen.

Bei den Schwalben im Ziegenstall ging es in den letzten Wochen emsig zu und mittlerweile ist das Nest zum Bersten voll mit dem geschlüpften Nachwuchs. Erste Flugversuche und Ausflüge haben die gefiederten Vogelkinder bereits unternommen und lange dauert es nicht mehr, bis sie von ihren Eltern in die weite Welt entlassen werden.

Auch beim Pfauenpaar wird gebrütet. In 28 bis 30 Tagen wird sich zeigen, ob die Familienplanung erfolgreich war. Bis dahin sieht man Frau Pfau vermehrt im Känguruhaus liegen, dass sie als Brutstätte auserkoren hat. 

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