Ferienprogramm

Waldhexe Fabula besucht Schulkinder in Reilingen

Die Gemeinde lässt zum Auftakt der Sommerferien Kinder mit magischen Tricks begeistern und das von einer Hexe höchstpersönlich. Mit dabei war auch der Hexenpudel "Fidelio".

Von 
Katrin Dietrich
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Blick in den magischen Beutel: Fabulas Hexerei klappt nur mit der Hilfe der Kinder in der Fritz-Mannherz-Halle. Hexenpudel „Fidelio“ (l.) schaut zu. © Dietrich

Reilingen. Das war mal ein verhexter Spaß, den die Gemeinde Reilingen den Kindern zum ersten Ferientag geschenkt hatte. Die Hexe Fabula wurde nach Reilingen eingeladen und hatte ein Riesenglück, dass sie so talentierte Kinder ihre Zuschauer nennen konnte. Sie hatte ohne Frage große magische Fähigkeiten, doch gelangen ihre Hexereien nicht immer so, wie sie es sich gedacht hatte. Mitgebracht hatte sie ihren (echten) Hexenpudel „Fidelio“, der sofort die Herzen der Kinder eroberte und zeigte, dass auch er hexen kann. Die freche Zauberkatze „Kunigunde“ war ebenso mit von der Partie wie der Rabe „Rasmus“, der Frosch „Viktor“ und die Spinne „Tamara“.

Hexen wie sich's gehört

Gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Weisbrod, der die Kinder und Eltern in der Fritz Mannherz-Halle begrüßte, riefen alle lautstark nach der Waldhexe Fabula. Bis diese auf die Bühne kam, ließen sie sich die Süßigkeiten schmecken, die der Bürgermeister mitgebracht hatte. Schließlich trat Fabula in schwarzer Hose, gelbem Hexenoberteil und einem großen Hexenhut vor die Kinder. Und wie es sich gehört, hatte sie auch eine dicke schwarze Warze auf der rechten Wange. Gleich zu Beginn testete sie ihr Publikum: „Was braucht man alles zum Hexen?“

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Magischer Tag am ersten Ferientag in Reilingen

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Ihr schallten sofort die Worte Zauberstab, Kugel, Buch und Zauberspruch entgegen und Fabula wusste gleich: Die Reilinger Kinder haben Ahnung. Somit verriet sie ihnen auch gleich den magischen Hexspruch, mit dem sie am ersten Nachmittag der Sommerferien zusammen hexen wollten. „Hexenkatze ,Kunigundää’, wir zaubern jetzt zur Hexenstundää.“

„Kunigunde“ saß stolz auf dem großen Tisch und passte auf die magische Vase von Fabulas Urgroßmutter Abraxa auf. „Seht, ich leere das Zauberwasser in den Hexenkessel und die Vase wird sich immer wieder von alleine füllen. Und damit sie nicht überläuft, gibt uns die Katze mit einem ,Miau“ Bescheid’. Es dauerte nicht lange, bis das das erste Mal geschah und immer wieder brachte es die Kinder zum Lachen, wenn „Kunigunde“ miaute und Fabula das Wasser ausleeren musste.

Zaubersprüche mitgesprochen

Fabula hatte an diesem Nachmittag nicht das beste Händchen zum Hexen, aber dafür ein besonderes Talent, die vielen Kinder bestens zu unterhalten. In jede ihrer Hexereien band sie sie gekonnt ein. Sie durften die Zaubersprüche mitsprechen und wurden immer wieder dazu eingeladen, nach vorne zu kommen. Sie untersuchten den magischen Beutel und halfen Fabula, wenn wieder mal etwas schief ging.

Besonders schwer war es, als die schwarze Katze ihren Schwanz verlor und beim Hexen erst ein gelber und dann ein pinkfarbener an ihrem Hinterteil erschien. Doch mit der Hilfe der Kinder wurde „Kunigunde“ wieder zur wahren Schönheit.

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Die jungen Zuschauer lachten unterbrochen und hatten großen Spaß. Selbstverständlich fanden sich auch immer wieder freiwillige Assistenten, um der Hexe zu helfen. Damit war es auch möglich, dass die Kinder eine echte Hexen-Kochstunde erleben durften – natürlich mit Würmern, Knochen und Spinnen. Doch was sollte daraus werden? Katzenfutter, das auch Kinder essen konnten.

Gebührender Abschluss in Reilingen

Nachdem der tosende Applaus verhallt war, kam Fabula mit ihrem Hexenpudel „Fidelio“ nach unten zu den Kindern und besprühte sie mit Zauberwasser aus der magischen Vase. Zum Abschluss des gelungenen Ferienauftakts gab es für alle Kinder ein Eis, Straßenmalkreide und eine verhexte Erinnerung der energiegeladene Fabula. Zu verdanken hatten die Kinder diesen tollen Nachmittag Sandra Schmitt und weiteren Mitarbeitern der Gemeinde.

Freie Autorin Seit 2001 fotografiere und schreibe ich regelmäßig und gerne als Freie Mitarbeiterin für die Schwetzinger Zeitung. Vor meine Linse und unter meine Feder kommen gerne die Feuerwehr, Tiere, Natur, Kinder, Kirche, Feste, Kultur, mein Heimatort Reilingen und

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