Ziegelstraße in Reilingen: Erster Abschnitt freigegeben

Reilingen. Seit einem halben Jahr müssen die Verkehrsteilnehmer im Ortskern Umwege in Kauf nehmen, weil die Ziegelstraße generalsaniert wird. Für die Anwohner ist es daher sicher eine willkommene Nachricht, dass der erste, etwa 153 Meter lange Teilabschnitt dieser Ortsstraße fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben werden kann.

Noch diese Woche sollen voraussichtlich zwischen Wilhelm- und Alte Friedhofstraße die Absperrbarken fallen. Auch das Feuergässel zwischen Alte Friedhofstraße und Neugasse kann wieder uneingeschränkt beansprucht werden. Die Tiefbauarbeiten im zweiten Bauabschnitt zwischen Alte-Friedhof-Straße und Gebrüder-Baer-Weg schließen sich unmittelbar an.

Ziegelstraße in Reilingen: Unterbau komplett erneuert

Einen aktuellen Überblick zum Projektverlauf gibt Bachelor of Engineering Nico König, der den von der Heidelberger Firma Carsten Grimmig auszuführenden Ausbau als Projektleiter begleitet. Demnach ist im ersten Bausektor mittlerweile die komplette Infrastruktur unterhalb des Straßen- und Gehwegbelags erneuert sowie die auf 1,56 bis 2,56 Meter verbreiterten Gehwege mit einem kristallgrauen Beton-Pflasterstein gepflastert. Zuletzt wurden noch der Zusammenschluss der Wasserleitung am Übergang zur Alten Friedhofstraße und Feuergässel ausgeführt und die Hausanschlussleitungen erneuert. Rund um den kalendarischen Frühlingsanfang konnte die Tragschicht in der Ziegelstraße eingebaut werden. Am Montag folgte die abschließende Deckschicht.

Auch die auf etwa vier Zentimeter abgefräste Deckschicht im Feuergässel wurde erneuert. Nach der notwendigen Abkühl- und Aushärtezeit konnte die Straßensperrung schon im Verlauf des Folgetages aufgehoben werden.

Gehweg in der Ziegelstraße in Reilingen verbreitert

Die Straßenbreite in dem sanierten Abschnitt der Ziegelstraße beschränkt sich zugunsten nutzerfreundlicherer Gehwege jetzt auf fünfeinhalb Meter. Das Parken im öffentlichen Verkehrsraum orientiert sich allein an den bekannten Vorgaben der Straßenverkehrsordnung. Um die ohnehin angespannte Parksituation nicht noch weiter zu strapazieren, war bewusst darauf verzichtet worden, Stellflächen konkret zu kennzeichnen.