Schwetzingen. Die Partei Werteunion im Wahlkreis Schwetzingen schickt den Plankstadter Alexander Mitsch bei der Landtagswahl am 8. März 2026 ins Rennen. „Ich will mich für eine Politikwende einsetzen und kandidiere aus Überzeugung“, sagt Mitsch gegenüber dieser Zeitung. Er fordert mehr Freiheit für die Bürger und weniger Gängelung durch den Staat.
„Wir erleben seit Jahren, dass der Staat durch immer mehr Vorschriften und Gesetze, aber auch durch steigende Steuern, die Freiheit der Menschen und Unternehmen einschränkt“, so Mitsch in einer Presseerklärung. Alle bisher relevanten Parteien – einschließlich der Grünen, CDU/CSU und FDP – hätten diese Entwicklung während ihrer Regierungszeiten verursacht. Auch die AfD sei keine freiheitliche Partei und deshalb eben keine wirkliche Alternative.
Das Ziel: Steuern senken und Vorschriften abbauen
Deshalb sei es Zeit für eine neue freiheitliche Kraft in Form der Werteunion, die Steuern senken, staatliche Vorschriften abbauen und dadurch die Wirtschaft ankurbeln will. Ganz konkret setzt sich Mitsch für die Senkung der Grunderwerbssteuer und der Grundsteuer ein. Es sei nicht einzusehen, dass der Staat den Bürgern hier immer tiefer in die Tasche langt.
Aber auch „die nach wie vor ungelösten Probleme der ungesteuerten Masseneinwanderung“ will Mitsch laut Presseerklärung nicht hinnehmen. Kanzler Merz habe völlig recht mit seiner Aussage zum Stadtbild, allerdings erscheine diese als reine Nebelkerze, da die Bundes- und auch die baden-württembergische Landesregierung viel zu wenig unternähmen, um die Folgen der durch die „Merkel-CDU verursachten und durch grüne Politik verschärften Migrationskrise“ in den Griff zu bekommen. Die wirtschaftlichen Anreize, in den Sozialstaat einzuwandern, müssten deutlich reduziert werden, so Mitsch.
In der Bildungspolitik will Mitsch eine Stärkung der Mint-Fächer und eine Konzentration der Lehrpläne auf relevante Themen. „Gesinnungsromantik, Gleichmacherei und Gendersprache helfen unseren Kindern nicht im internationalen Wettbewerb“, schreibt Mitsch in seiner Erklärung.
Probleme wirklich lösen statt Parteipolitik machen
Mitsch fordert von der Politik grundsätzlich mehr Problemlösungen und weniger Parteipolitik. Es könne nicht so weitergehen, dass viele Politiker mit anderen Parteien nicht reden wollen. Mitsch: „Wir reden mit allen, denn uns geht es um die besten Lösungen für das Land und die Bürger.“ Der 57-jährige Diplom-Kaufmann ist Landesvorsitzender der Werteunion Baden-Württemberg und kandidiert zusätzlich auf Platz zwei der Landesliste – hinter dem Spitzenkandidaten Prof. Dr. Jörg Meuthen, dem früheren AfD-Bundesvorsitzenden.
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Die Werteunion wurde im Februar 2024 als Abspaltung von der CDU/CSU gegründet und positioniert sich zwischen CDU/CSU, AfD und FDP.
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