Schwetzingen. Das vierte Interkulturelle Fest geht an diesem Samstag, 1. Juli, ab 14 Uhr mit einem bunten Programm und kulinarischen Spezialitäten auf dem Konzertgelände im Schlossgarten Schwetzingen über die Bühne. Eingebettet in die Veranstaltung ist auch der Förderverein für Städtepartnerschaften, der in diesem Umfeld seinen 30. Geburtstag feiert – Gründungsdatum war der 23. Mai 1993. Im Vorfeld haben wir darüber mit dem Vorsitzenden Jochen Wiegand gesprochen.
Wie kam es dazu, dass der Förderverein sein Jubiläum auf dem Interkulturellen Fest feiert?
Das Programm
14 Uhr: Eröffnung im Schlossgarten mit der Konsulin des Kosovo, Lumturie Lipoveci, und Landesminister Manne Lucha.
14.30 bis etwa 20 Uhr: Bühnenprogramm mit Musik und Tanz deutscher, ukrainischer, türkischer, chinesischer, französischer und afrikanischer Gruppen.
Am Fest beteiligen sich unter anderem die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Schwetzingen, die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft (DUG), die albanische Schule in Neulußheim, die chinesische Schule, die Ahmadiyya Muslim Gemeinde, die Malteser, der Förderverein für Städtepartnerschaften, die SCG und die Capoeira-Gruppe.
Der Eintritt in den Schlossgarten ist an diesem Samstag von 14 bis 20 Uhr frei. ali
Jochen Wiegand: Das Fördern von Aufgeschlossenheit und Toleranz gegenüber anderen Kulturen trägt ganz wesentlich zu nachhaltigen freundschaftlichen Beziehungen bei. Aus diesem Selbstverständnis heraus hat es sich für den Vorstand angeboten, das Jubiläum dort zu feiern – aber nicht nur dort.
Das bedeutet?
Wiegand: Vorher gibt es einen offiziellen Empfang für geladene Gäste im Palais Hirsch. Dort wird es ein paar Geburtstagsreden und Ehrungen geben. Danach werden wir alle gemeinsam in den Schlossgarten ziehen.
Was erwartet die Besucher am Stand des Fördervereins?
Wiegand: Kulinarische Köstlichkeiten aus den Partnerstädten in flüssiger und fester Form. Zum Beispiel Porchetta aus Italien, Waffeln aus Frankreich oder Riesling aus Wachenheim. Und ein ungarisches Verdauerle gibt’s auch.
Kommen Gäste aus den Partnerstädten?
Wiegand: Ja, aus Pápa in Ungarn reist der stellvertretende Bürgermeister Dr. Támás Unger an, aus Karlshuld erwarten wir unter anderem Robert Heinrich, der im dortigen Städtepartnerschaftsverein für Schwetzingen zuständig ist. Und aus Lunéville haben wir einige Jazzmusiker eingeladen.
Sie sind seit 2018 Jahren Vorsitzender des Fördervereins – seit dem 25-Jahre-Jubiläum. Wie hat sich der Verein seitdem entwickelt?
Wiegand: Aus meiner Sicht sehr gut. Wir haben einen sehr aktiven und interessierten Kreis von Mitgliedern, der immer größer wird. Unsere monatlichen Treffen sind immer gut besucht und wir haben Kontakt zu allen Partnerstädten – zu der einen etwas mehr, bei der einen etwas weniger. Aber wir bleiben da immer am Ball. Hauptaufgabe des Vereins ist natürlich, die Stadt Schwetzingen bei der Belebung und Förderung ihrer Städtepartnerschaften zu unterstützen, um diese auf eine breite Basis bei der Bürgerschaft und innerhalb der Vereine zu stellen.
Dazu gehören natürlich auch Besuche in den Partnerstädten. . .
Wiegand: Ja, sicher. Im September waren wir zum Beispiel mit einer Vereinsdelegation beim 30-Jahre-Jubiläum in Ungarn. Und zuletzt hatten wir eine tolle Bürgerreise nach Karlshuld und Schrobenhausen organisiert. Das hat die Kontakte dorthin noch weiter gefestigt.
Bei der Stadt tut sich in personeller Hinsicht auch etwas Erfreuliches. . .
Wiegand: Es kommt bald eine neue Städtepartnerschaftsbeauftragte. Auf die Zusammenarbeit freue ich mich schon. Sie teilt sich die Aufgabe mit Sabrina Cass, mit der wir ja schon lange super zusammenarbeiten.
Wie viele Mitglieder hat der Förderverein eigentlich?
Wiegand: Knapp 100. Wir hoffen, dass wir am Samstag das 100. Mitglied begrüßen können – oder gerne auch ein paar mehr. Ich habe genügend Beitrittserklärungen dabei.
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