Hebel-Gymnasium

Am Schwetzinger Hebel-Gymnasium reisen Schüler bis zum Mond

Insgesamt 44 Projekte verschiedenster Art werden beim Schulfest am Hebel-Gymnasium Schwetzingen präsentiert. Viele Eltern, Freunde, ehemalige Lehrer und Schüler feiern mit.

Von 
Birgit Schillinger
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Viele Brettspiele – teilweise wurden sie bereits in der Antike gespielt – geben einen Eindruck vom vielfältigen Angebot auf dem Schulfest. © Andreas Gieser

Schwetzingen. „Eine superschöne Veranstaltung!“, meinte eine Mutter begeistert zum Schulfest des Hebel-Gymnasiums. Es kamen sehr viele Gäste – Eltern, Freunde, ehemalige Lehrkräfte und Schüler – um endlich wieder zum Schuljahresabschluss ein Sommerfest zu feiern. In den beiden Tagen zuvor hatten die Schüler in Projekten an verschiedenen Themen gearbeitet, die sie nun den Besuchern präsentierten.

Die Schüler durften sich aus insgesamt 44 Projekten, die Lehrkräfte, aber auch Eltern oder andere Externe angeboten hatten, ein Wunschthema auswählen. Auch einige Oberstufenschüler waren in der Projektleitung involviert. Es ist schon beeindruckend, wie intensiv gearbeitet, gelernt und gebastelt wird, wenn die Schüler sich für ihr Projekt begeistern.

Lecker Crêpe, zubereitet von Rawan (7b) und Alicia (7c). © Andreas Gieser

Die Angebote und das Schulfest unter dem Motto „Wir gemeinsam am Hebel“ zeigten die Vielseitigkeit der Interessen, der Talente und des sozialen Engagements. Schüler und Kursleiter wuchsen in den zwei Tagen zu einem hochmotivierten Team zusammen.

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Verrückte Objekte sind in den Upcycling-Projekten entstanden: Da wurden witzige Stühle aus Holz- und Stoff-Resten zusammengebaut. Oder Lampenschirme aus Kaffee-Filterpapier, aus Kaffee-Kapseln oder sogar aus gerahmten Dias.

Kleine Trickfilme zum Thema „Mond“ bewiesen ebenfalls überraschende Kreativität und Humor der Schüler – sowie etwas Lust am Horror des Mordens. Neue Kunstobjekte, darunter auch ein witziger Hebelkopf, schmücken nun die Schulwände.

Tolle Preise, gespendet durch viele Firmen der Region, werden durch Elisabeth, Sofia und Chrysanthi ausgegeben. © Cheesy

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Nachhaltigkeit und Umweltschutz stand bei mehreren Projekten im Mittelpunkt. „17 Ziele für eine bessere Zukunft“ oder „Make our world a better place“ waren beispielsweise die Titel. Die Gruppen besuchten „Freezone“, eine Anlaufstelle für obdachlose Jugendliche in Mannheim, oder einen Unverpacktladen. Zudem haben sie aus alten Porzellantassen und -tellern Vogelfutterstellen gebastelt.

Bei den Naturwissenschaftlern wurden eifrig Elektromotoren und Raketen gebaut. Die Mathematiker beschäftigten sich mit dem theoretischen Hintergrund des Zauberwürfels und einiger Zauber-Kartentricks.

Die Cocktailbar im Außenbereich ist stark besucht – immerhin muss man sich bei so vielen Informationen und den zahlreichen Aktionen auch einmal entspannen. © Andreas Gieser

Die Besucher des Schulfests konnten verschiedene Länder kulinarisch kennenlernen: Spanien, England, Frankreich und Amerika. Musikalische und tänzerische Beiträge durch Bigband, Chor und Tanzgruppen lieferten Abwechslung auf der Bühne. Spiele und Sport sorgten außerdem für Unterhaltung.

Der Freundeskreis hatte für finanzielle Unterstützung gesorgt, beispielsweise durch den Eisstand, an dem jeder Schüler eine Kugel kostenlos bekam.

Auf dem „Fühlweg“ steht die Referendarin Lena Weh, gestützt von Lehrer Hening Hupe und Joschua aus der 10c. © Andreas Gieser

Die Kombination von Projekttagen und Schulfest war in diesem Jahr erstmalig. Das Team um Sabine Appel und Jonathan Ichters hatten viel Organisationsarbeit geleistet. Aber der Aufwand hat sich gelohnt: Der große Besucherandrang und die Begeisterung schlagen sich auch in der Bilanz nieder. Denn der Überschuss des Festes geht zum Großteil an ein Kongo-Projekt, ein Waisenhaus in Afrika.

Freie Autorin Lehrerin für Deutsch und Mathematik am Schwetzinger Hebel-Gymnasium. Spezialgebiete:Schulthemen, Mathematik, Leichtathletik, Triathlon

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