Schwetzingen. „Wir sind glücklich, denn mit unserem heutigen Hof- und Gartenfest kehrt gewissermaßen wieder etwas Normalität in unser Vereinsleben und den Veranstaltungskalender ein“, sagte Heide Spranz vom Vorstand des Ortsverbandes der Arbeiterwohlfahrt (Awo). „Richtig gut ist auch, dass der Wettergott sich an die Sommerzeit erinnert hat, das wurde höchste Zeit“, ergänzte die danebenstehende Else Heid lächelnd.
In der Tat: Es stimmte alles bei der ersten großen Veranstaltung der Awo auf dem Außenareal ihrer schmucken Begegnungsstätte in der Hebelstraße in Schwetzingen. Aufgrund des nach langer Zeit erstmals wieder sommerlichen Wetters und der angenehmen Temperaturen konnte das Fest den ganzen Nachmittag im Freien stattfinden. „Trotzdem haben wir schon im Vorfeld auf Umsicht gesetzt und die Mitglieder auf die strikt einzuhaltenden 3-G-Regeln hingewiesen – und das schon beim Einladungsschreiben“, verdeutlichte die Awo-Vorsitzende Ivonne Schaffner.
Es zeigte sich sofort, dass die Verantwortlichen von der Vereinsspitze nichts von ihrem bekannten Organisationstalent verlernt haben. Die sehr stil- und geschmackvoll geschmückten Tische unter den Sonnenschirmen luden zum Feiern ein und die gute Stimmung war mit den Händen greifbar.
Davon konnten sich 50 Gäste überzeugen. Etliche hatten sich durch die Corona-Beschränkungen monatelang nicht gesehen. Deshalb fielen an den Tischen viele intensive Gesprächsrunden auf. „Endlich kann man wieder froh gelaunt zusammensitzen und erzählen“, sagte Helga Stohner erleichtert und atmete tief durch.
Lob für selbstgemachte Speisen
Viel Lob erhielt die Begegnungsstätten-Leiterin Gerda Gress für ihren selbstgebackenen Zwetschgenkuchen. Sogar ein „Nachschlag“ konnte gereicht werden. Zudem wurden ganz spontan einige bekannte Lieder aus alten Zeiten angestimmt. Karl Dittes organisierte kurzerhand ein Akkordeon und begleitete.
Etwas später wurde noch ein Abendessen kredenzt. Die schmackhaften Frikadellen mit Kartoffelsalat sowie Tomatensalat stammten aus der Eigenproduktion von Sigrid Schmich und Gerda Gress. Alle waren begeistert und die „Genussfabrikantinnen“ ernteten massenhaft Komplimente.
Groß war zudem die Begeisterung, dass das ganze Fest für die Mitglieder kostenlos war – inklusive der Blümchen als Geschenk zum Abschied. „Ivonne Schaffner, Gerda Gress, Sigrid Schmich und Heide Spranz sind ein einmaliges Superteam, ihnen gebührt ein großes Extralob“, schwärmten Renate Apel und Bruni Büssecker.
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