Schwetzingen. Die Deutsche Post DHL Vertriebsniederlassung Mannheim überreichte dem Schwetzinger Tafelladen „Appel + Ei“ einen Scheck in Höhe von 500 Euro sowie Geschenke. Dies stellte gleichzeitig den Startschuss für eine gemeinsame Kooperation dar. Ab dem kommenden Jahr will die Niederlassung Ehrenamtliche entlasten und ein bis drei Tage die Woche deren Tätigkeiten übernehmen. Als Konzern stehen sie laut Niederlassungsleiterin Ute Fechter für soziale Verantwortung und wollen sich engagieren.
„Wir tragen zwar auch Briefe aus, machen jedoch noch viel mehr“, verdeutlicht Fechter bei einem Termin in Schwetzingen. Es werden beispielsweise Gelder für Spenden bereit- oder Angestellte zeitweise freigestellt (und weiter bezahlt), um Bedürftigen zu helfen.
Zuvor hatte die Mannheimer DHL-Niederlassung in Saarbrücken die „Bio-Brötchenboxen“ organisiert. Mit dem Tafelladen wollen sie nun vor Ort in der Region unterstützen. Die Idee, von der Fechter sofort begeistert war, kam von der Mitarbeiterin und Schwetzingerin Sabine Schumann. Als Gemeinsamkeit sehen die Deutsche Post und Tafel die Fülle an verschiedenen Nationalitäten, die bei ihnen arbeiten und einkaufen und die Hilfe, die beide Stellen für Geflüchtete leisten. „Wir können dankbar sein, dass es uns gut geht“, so Fechter. Sie sieht die neue Aufgabe als Chance. „Man weiß nie, was daraus entsteht. Vielleicht kann sich so der Helferkreis vergrößern.“
Die Tafel, die als Träger die Diakonie und den Caritasverband hat, ist dankbar für dieses Engagement. Das Geld soll laut Alexander Schweitzer, hauptamtlicher Leiter des Tafelladens, für verschiedene Zwecke benutzt werden, etwa zur Zahlung für die Miete und Lebensmittel. Aktuell versorgt die Tafel 2000 Personen aus der Region.
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