Schwetzingen. Sphärische Klänge, hypnotische Gitarren und eine Lightshow, die das Lutherhaus in ein Meer aus Farben tauchte: Die Pink-Floyd-Tributeband „Echoes“ gastierte am Samstagabend erneut in Schwetzingen – und bot den rund 420 Zuschauerinnen und Zuschauern ein Konzert, das in Erinnerung bleibt.
Bereits mit den ersten Tönen von „Shine On You Crazy Diamond“ war klar: Diese Band versteht es, den Geist von Pink Floyd nicht nur zu bewahren, sondern ihn neu zu beleben. In knapp drei Stunden entführte „Echoes“ ihr Publikum auf eine musikalische Zeitreise – von „Meddle“ über „The Dark Side of the Moon“ bis hin zu „The Wall“ und „The Division Bell“.
Der Mann hinter Schwetzingens Pink-Floyd-Shows: „Sie gelten als die Besten“
„Ich weiß es spontan gar nicht mehr, ob sie das sechste oder siebte Mal hier sind“, meinte Ralf Eichhorn. Der Schwetzinger ist der Macher hinter diesen Konzerten und selbst mit den Songs von Pink Floyd groß geworden. Es gebe ja einige Coverbands von Pink Floyd. „Aber ,Echoes‘ gelten als die Besten.“ Seit fast 30 Jahren tourt die Band durch Europa, über 600 Konzerte in zwölf Ländern belegen ihre Ausnahmestellung. In Schwetzingen zeigten sie erneut, warum Kritiker sie als „das Pink-Floyd-Flaggschiff“ feiern.
Der neue Stamm-Gitarrist Dennis Hormes war in Schwetzingen gar nicht so neu. Denn schon vor zwei Jahren hatte er den damaligen Stammgitarristen und Sänger Oliver Hartmann perfekt vertreten. 2024 trat er dann endgültig in dessen Fußstapfen und übernahm die Parts von Pink-Floyd-Legende David Gilmour mit beeindruckender Virtuosität und eigener Handschrift.
„Es ist faszinierend zu sehen, wie „Echoes“ die komplexen Werke von Pink Floyd auf die Bühne bringen – mit Präzision, aber auch mit Seele“, meinte ein Besucher in der Pause begeistert.
Aufwendige Lichtshows bei „Echoes“ im Lutherhaus Schwetzingen
Neben musikalischer Perfektion überzeugte die Band auch visuell: Eine aufwendige Lightshow, Videoprojektionen und detailgetreue Sounds erinnerten an die großen Pink-Floyd-Shows der Siebziger und Achtziger.
Nach Klassikern wie „Comfortably Numb“, „Wish You Were Here“ und dem energiegeladenen Finale „Run Like Hell“ gab es großen Applaus für die „Erben“ der vermutlich größten Band des Progressive Rocks. Und wahrscheinlich wird Schwetzingen auch beim nächsten Mal auf dem Tourplan der „Echoes“ stehen.
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