Galerie

Vernissage von Soroor in Schwetzingen: Eine Kunstreise mit politischer Note

Mehr als 50 Kunstliebhaber versammelten sich zur Eröffnung der Gemäldeausstellung von Soroor in der Galerie "Klaus Schäfer". Verschiedene Redner und Musik umrahmten das Ereignis.

Von 
Erich Schuh
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Künstlerin Soroor (l.) mit der Landtagsabgeordneten Fadime Tuncer. © Schuh

Schwetzingen. Zur Eröffnung der Gemäldeausstellung der iranischen Künstlerin Soroor in der Galerie „Klaus Schäfer“ in der Fußgängerzone Mannheimer Straße trafen sich mehr als 50 Kunstinteressierte. Erich Schuh übernahm als Galeriegestalter und Mitbetreiber der Galerie die Begrüßung, insbesondere der Künstlerin Soroor, der Landtagsabgeordneten Fadime Tuncer, des Kurators Karlheinz Treiber, des Einführungsredners Harald Gesell und des Gitarristen Leon Schuh vom Trommelpalast in Mannheim, der die musikalische Umrahmung gestaltete.

Schuh erläuterte Werdegang und Ziele der Galerie und übergab das Wort an die Landtagsabgeordnete Tuncer, die ihre hohe Wertschätzung des politischen Engagements der Künstlerin zum Ausdruck brachte. Harald Gesell führte die Zuhörer eindrucksvoll in die künstlerische Welt der Malerin ein. Er lobte die Bildauswahl des Kurators Treiber und ging detailliert auf einzelne Arbeiten ein. Länger verweilte er beim Bild der jungen Jina Masha Amini, die vor einem Jahr der polizeilichen Gewalt des Mullah-Regimes zum Opfer gefallen war und am Todestag für eine Neubelebung der Demonstrationen im Iran sorgte.

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Die Ausstellung wird mit Terminankündigungen am Zugang zur Galerie geöffnet sein. Gerne steht Erich Schuh für Einzelführungen nach Vereinbarung (0172/7 62 84 01) bereit. 

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