Schwetzingen/Stuttgart. Während Landtagsvizepräsident Daniel Born (SPD) weiter Unterschriften sammelt und sich auch mit einer offiziellen parlamentarischen Initiative an den zuständigen Sozialminister Manfred Lucha gewandt hat, weist er die vielen Unterstützer auch auf einen Demo-Termin hin: Vor der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) am Montag, 21. Oktober, um 12.30 Uhr im Albstadtweg 11 in Stuttgart, gebe es kurz vor der geplanten Pressekonferenz der KVBW die Chance, ganz persönlich Flagge zu zeigen.
„Die geplante Schließung der Notfallpraxis Schwetzingen wäre fatal. Im Notfall schnell zum Arzt – genau dafür sind die Notfallpraxen da. Aber erst im vergangenen Jahr wurden acht geschlossen, unter anderem die im benachbarten Waghäusel. Jetzt sollen weitere 17 Notfallpraxen geschlossen werden, darunter auch unsere Praxis vor Ort. Das wäre ein nie dagewesener Kahlschlag in der ambulanten Versorgung in Baden-Württemberg und in der Region Schwetzingen/Hockenheim. Damit hätte die KVBW innerhalb von 18 Monaten 30 Prozent aller allgemeinen Notfallpraxen im Land zugemacht. Deshalb machen wir uns mit einer Unterschriftenaktion stark gegen die Schließung der Notfallpraxis Schwetzingen – und deshalb rufe ich dazu auf, an der Demonstration in Stuttgart am Montag teilzunehmen. Gemeinsam können wir die Pläne der KVBW stoppen“, schreibt Born in einer Pressemitteilung. jüg
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