Fusion im Rhein-Neckar-Kreis: Name der katholischen Gemeinde steht fest

Region. Es war ein langer Abend voller Spannung bis zum Schluss: Bei der zweiten Sitzung der PGR-Vollversammlung, bestehend aus den Pfarrgemeinderäten der Seelsorgeeinheiten Brühl-Ketsch, Schwetzingen und Hockenheim standen wichtige Themen auf der Tagesordnung: Wie soll die zukünftige Kirchengemeinde ab 2026 heißen? Wo soll der zentrale Verwaltungssitz sein? Welche Kirche wird zur Patronatskirche? Dazu hat die Projektleitung vorab Entscheidungsvorlagen erstellt.

Nach eingehendem Austausch einigte sich die PGR-Vollversammlung auf „Römisch-katholische Kirchengemeinde Mittlere Kurpfalz“. Dieses Votum wird von der Projektkoordinatoren in Freiburg eingereicht, heißt es in einer Mitteilung.

Laut der Entscheidungsvorlage zum Verwaltungssitz weist keines der bestehenden Gebäude die erforderlichen Räumlichkeiten sowie die energetischen und technischen Anforderungen bis 2026 auf. Als Übergangslösung einigte man sich auf das Dreikönighaus in Kombination mit dem benachbarten Pfarrhaus in Schwetzingen.

Fusion der katholischen Gemeinden rund um Hockenheim und Schwetzingen: Machbarkeitsstudien für dauerhafte Lösung

Als Außenstellen kommen Brühl, Ketsch, Hockenheim und Reilingen in Betracht. Diese Übergangslösung wird der Erzdiözese Freiburg vorgelegt. Für eine dauerhafte Lösung führt die Vollversammlung der Stiftungsräte zunächst Machbarkeitsstudien durch.

Ob St. Sebastian Ketsch, St. Pankratius Schwetzingen oder St. Georg Hockenheim Patronatskirche werden soll – darüber konnten sich die Pfarrgemeinderäte nicht einigen. Nach mehreren Gesprächsrunden und Einholung von Stimmungsbildern kam man zu folgendem Entschluss: Die Entscheidung überlässt man dem Erzbischof in Freiburg.