Schwetzingen. Der Gemeinderat der Stadt Schwetzingen befasst sich in seiner nächsten öffentlichen Sitzung an diesem Mittwoch, 1. März, unter anderem mit dem kurfürstlichen Weihnachtsmarkt in Schwetzingen. Konkret geht es dabei um eine neue Entgeltordnung für Standbetrieb und Stromnutzung.
Grund für die deutlichen Erhöhungen sind laut Verwaltungsvorlage die generellen Preisanstiege für die Bereitstellung der Infrastruktur sowie erhöhte Energiekosten. So sollen die ie bisherigen Einnahmen von rund 95 000 Euro auf rund 105 000 Euro erhöht werden. Der Ausgabeansatz für den 12. Kurfürstlichen Weihnachtsmarkt im Haushalt 2023 beläuft sich auf 202 000 Euro.
Dann soll es übrigens erneut kein Bühnenprogramm geben: Aus Sicht der Verwaltung und aufgrund sehr positiver Rückmeldungen auch von Standbetreibern habe sich das im zurückliegenden Jahr durchaus bewährt. Dies hat zudem den positiven Effekt einer Entzerrung der Besucherströme und einer gerechteren Verteilung der Menschen auf die Stände. „Es wurde generell von höheren Verweildauern berichtet und einem wohl gestiegenen Umsatz“, heißt es. Lediglich für die Eröffnung soll eine Freifläche vorgehalten werden, um dort den Schwetzinger Musikvereinen einen Auftritt zu ermöglichen.
Abstimmen wird der Gemeinderat aufgrund eines fraktionsübergreifenden Antrages der CDU, Grünen Fraktion, SFW und SPD auch über die der Einstellung eines kommunalen Behindertenbeauftragten mit 19,5 Stunden Wochenarbeitszeit. Favorisiert wird die Besetzung der Stelle mit einem Bewerber, der persönliche Erfahrungen und Bezug zu den Themen mitbringt, die für Menschen mit Behinderung von Bedeutung sind.
Weitere Tagesordnungspunkte sind die Aufstockung der Schulsozialarbeit an der Zeyher- und Hirschacker-Grundschule, eine Satzungsänderung bezüglich des Sanierungsgebietes „DB-Ausbesserungswerk Süd“ sowie eine Änderung im Bebauungsplan „Maximilianstraße, Berliner Straße, Antonisstraße, Karlstraße“. Bei Letzterem geht es um das ungenutzte Gelände der früheren Fleischfabrik, das sich zwischen diesen Straßen befindet und einer sinnvollen Nachfolgenutzung zugeführt werden soll. Der Eigentümer beabsichtigt den Abriss der bestehenden Gebäude und die Errichtung einer verdichteten Wohnbebauung im rückwärtigen Grundstücksbereich. Die straßenseitigen Gebäude sollen erhalten werden.
Info: Sitzung des Gemeinderats am Mittwoch, 1. März, 18 Uhr, Rathaus, großer Sitzungssaal.
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