Tag der offenen Tür

Hebel-Gymnasium in Schwetzingen zeigt sich vielseitig

Das Hebel-Gymnasium in Schwetzingen öffnete seine Türen und viele Eltern nutzten die Möglichkeit, um sich über das Angebot zu informieren. Schulleiter Stefan Ade richtete dabei einen wichtigen Appell an die Besucher.

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Birgit Schillinger
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Bienvenido! – Willkommen im Spanisch-Zimmer: Schülerinnen begrüßen mit spanischen Utensilien die Besucher. © Schillinger

Schwetzingen. Einen Besucherrekord verzeichnete der Tag der offenen Tür am Hebel-Gymnasium in Schwetzingen. Die 500 Sitzplätze in der Aula reichten nicht aus. Besonders viele Eltern und Viertklässler wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, das Gymnasium kennenzulernen.

Die Gesangsklassen und die Big Band hatten zur Eröffnung ihren Auftritt. Schulleiter Stefan Ade appellierte in seiner Begrüßungsrede: „Nach der Aufhebung der Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung ist Ihnen, liebe Eltern, eine große Verantwortung übertragen worden. Nehmen Sie diese bitte ernst. Ihre Kinder erwarten zu Recht, dass ihr Einstieg in die weiterführende Schule nicht von Überforderung, Misserfolg und Frustration geprägt ist."

Platzt er nun, der Schokokuss? Spannende Experimente gab es im „Hebel Science Center“ zu beobachten. © Schillinger

Die Erfahrung zeigt, dass Schüler ohne Gymnasialempfehlung sich oft sehr schwertun, Enttäuschungen erleben und dann die Schule wechseln müssen. „Das baden-württembergische Schulsystem ist wunderbar durchlässig. Auch über die Gemeinschaftsschule oder die Realschule kann ein Weg sehr erfolgreich zum allgemeinbildenden Abitur führen, dann vielleicht in neun Jahren, die für manche Kinder ganz, ganz wichtig sind“, erklärt der Schulleiter.

Am Tag der offenen Tür haben sich alle Fachschaften mächtig ins Zeug gelegt. Schnupper-Schulstunden zeigten die Reize der zweiten Fremdsprachen. Viele Fächer hatten ihr individuell gestaltetes Zimmer. Bei Latein gab es römische Brettspiele oder andere Highlights aus der Antike zu entdecken. Im ebenfalls einladend dekorierten Französisch-Zimmer konnten die Schüler ein Rätselblatt lösen.

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Und bei Englisch war nicht nur die Popcorn- oder Zuckerwattenmaschine begehrt: Die Siebtklässler hatten ein Online-Quiz, ein Memory-Spiel, eine Lern-App und einen Kreativmalbogen für das Design einer Traum-Schulunifom selbst erstellt. Das „Hebel-Science-Center“ entführte in die Welt der verblüffenden Physik mit aufquellenden Schokoküssen und selbstfahrenden Autos. Ob bei Geschichte, Religion, Sport oder Biologie - überall lockten originelle Mitmachangebote.

Unter anderem der Duft von Popcorn lockt die Besucher ins Englisch-Zimmer der Klasse 7d. Dort gibt es aber noch viele andere Dinge zu entdecken. © Schillinger

Auch die Arbeitsgemeinschaften wie die Technik-AG oder die Sanitäter-AG präsentierten engagiert ihre Einsätze. Das Zimmer „Wir für Euch“ stellte die Arbeit der Streitschlichter, Mentoren und des Lerncoachings vor. Insgesamt 18 Stationen dokumentierten die vielseitigen Angebote am Hebel-Gymnasium. „Ich bin von der Vielfalt und dem Niveau hier sehr beeindruckt“, meinte die Mutter eines Viertklässlers.

Freie Autorin Lehrerin für Deutsch und Mathematik am Schwetzinger Hebel-Gymnasium. Spezialgebiete:Schulthemen, Mathematik, Leichtathletik, Triathlon

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