Schwetzingen. Nach dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus der Region stellte sich die Frage, was künftig mit den Flächen passieren soll. Die Flächen der kleineren Kilbourne-Kaserne (etwa fünf Hektar) sind bereits im Mai 2012 an die Bundesimmobilienverwaltung (BImA) übergeben worden. Auch die mit rund 36 Hektar deutlich größeren Tompkins Barracks sind seit Anfang 2013 im Besitz der BImA.
Der Gemeinderat war am Mittwochabend einstimmig für die gemeinsame Absichtserklärung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Schwetzingen zur künftigen Entwicklung der ehemaligen Kasernenflächen an der Friedrichsfelder Straße. Die Verwaltung wurde beauftragt, als nächsten Verfahrensschritt einen städtebaulichen Wettbewerb in Form der Mehrfachbeauftragung vorzubereiten. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für ein anschließendes Bebauungsplanverfahren liefern.
Stadtrat Karl Rupp (SFW) sprach von einem „zukunftsfähigen Konzept mit interessanten Perspektiven“. Auch wenn vorläufig noch Vieles ungeklärt sei, „sind wir dafür, das Projekt weiterzuverfolgen und zu präzisieren“, meinte Dr. Michael Rittmann (Grüne). Sarina Klein (CDU) freute sich auf die weiteren Entwicklungsschritte. Simon Abraham (SPD) gab ebenfalls seine Zustimmung. Dr. Christian Lorentz (FDP) begrüßte die zusätzlichen Gewerbeflächen für Schwetzingen. Werner Zieger (Die Linke) und Haydar Sahin (ABS) waren ebenso für den Beschlussvorschlag.
Eine gemeinsame Absichtserklärung, wie es nun weitergeht, wird bereits an diesem Donnerstag von der Stadt Schwetzingen, der BImA und dem Land unterzeichnet (wir werden berichten).
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