Kurfürstlicher Weihnachtsmarkt auf dem Schlossplatz und Kunsthandwerkermarkt im Ehrenhof gehören zusammen. Vergangenes Jahr durften Besucher nur ein Wochenende unter Corona-Regeln an die Stände, danach wurde alles abgesagt. Jetzt sind die Hobbykünstler und Kunsthandwerker mit ihren liebevoll hergestellten Geschenkideen und den großartigen Accessoires wieder mit viel Elan dabei. Mit 85 verschiedenen Ausstellern, die sich an den vier Wochenenden auf die 41 Zelte vor der Kulisse des Schlosses verteilen, wechselt das vielfältige Angebot immer wieder. Der freischaffende Künstler Oliver Ritter ist wieder mit seinen Skulpturen aus Bronze, Holz und Stahl auf dem südlichen Schlossplatz vertreten. Der Bildhauer aus Salem am Bodensee kommt immer gerne nach Schwetzingen und ist auch bekannt durch sein Werk „Der helle Stein“ als Skulptur für das Höllenstein-Quartier in Heidelberg-Kirchheim.
Gleich nebenan ist das Zelt von Korbmacher und Schnitzer Edmund Gehrlein, dem man bei der Arbeit über die Schulter schauen kann. Die Angebotspalette der Hobbykünstler im Ehrenhof ist breit. Kein Wunder, dass die Stände schon bei der Eröffnung am Donnerstag und am Freitagabend gut besucht waren. Es gibt kuschelig wärmende Mützen, Schals, Handschuhe und Stirnbänder. Im Verkauf sind Geschenke aus dem Orient, Modeschmuck, Kerzen und Holzarbeiten. Gut gehen auch Essige, Öle, Liköre, Seifen, Pralinen, Marmeladen und Gewürze.
Körnerkissen und Wellnessartikel
In Handarbeit hergestellte Naturseifen und Pflegeprodukte finden ihre Abnehmer. Fündig werden Besucher bei Schmuck aus Gold und Silber, Handtaschen, Mäppchen und Schlüsselanhängern. Mögliche Weihnachtsgeschenke sind Laubsägearbeiten, Körnerkissen für Kinder und Wellnessartikel für Erwachsene, handgefertigte biologische Kerzen, handgesiedete Pflanzenseifen und Präsente für den Hund. Die Kleinen freuen sich über Puppen und Teddys. Lamm- und Schaffelle sowie Schachteln aus Hanji-Papier oder Unikate aus Treibholz und Selbstgenähtes aus beschichteter Baumwolle sind etwas Besonderes. Die Empfehlung lautet: Hingehen, anschauen und kaufen.
Monika Krause aus Ketsch ist zum ersten Mal bei den Kunsthandwerkern dabei. „Handmade by Moni“ – und das ist auch so gemeint. Alles selbstgemacht, nichts gekauft. Auch die wunderbaren Tassen sind von ihr gebrannt und bedruckt worden. Die Hobbykünstlerin weiß auch jetzt schon, dass sie im nächsten Jahr ihr Angebot nicht nur am ersten Adventswochenende präsentieren will: „Es ist einfach schön hier.“ Ein paar Schritte weiter lockt bis zum 18. Dezember die Ausstellung „Phantastische Pilze“ des Kunstvereins Schwetzingen in Kooperation mit dem Museum Blau in der Schlosskapelle.
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