Winter in Schwetzingen - Frühbarockes Opernpasticcio zweimal zu erleben

„Lieben und geliebet werden“

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Die „lautten compagney Berlin“ sucht sich neue Wege in alter Musik. © Ida Zenna

Das Konzert „Lieben und geliebet werden“ innerhalb des Barockfests Winter in Schwetzingen wirft am Donnerstag, 27. Januar, um 16 und um 19.30 Uhr einen beeindruckenden Blick auf die Musik des deutschen Frühbarocks.

Komponist Johann Philipp Krieger veröffentlichte Ende des 17. Jahrhunderts beachtliche 200 Arien aus mehreren Opern des berühmten „Weißenfelser Hochfürstlichen Schauplatzes“, heißt es in einer Pressemitteilung. Aus den zwei einzigen noch vorhandenen Quellen und einer Sonatensammlung entwickelte Dirigent und Lautenist Wolfgang Katschner ein heiteres Pasticcio. Im Zentrum der Handlung findet sich das Liebesleid eines Mädchens zwischen Leid, Schmerz und Kummer und ihren zwei Verehrern.

Bereits von 2012 bis 2015 erarbeitete und dirigierte Wolfgang Katschner als musikalischer Leiter des Barockfests Winter in Schwetzingen deutsche Erstaufführungen italienischer Barockopern, darunter „Polifemo“ von Nicola Porpora und „Iphigenie auf Tauris“ von Tommaso Traetta.

Historische Instrumente erklingen

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Die Musiker der von Wolfgang Katschner und Hans-Werner Apel 1984 gegründeten „lautten compagney Berlin“, zeigen den musikalischen Farbenreichtum der Renaissance- und Barockmusik, die sie auf historischen Instrumenten wie der Barockharfe, dem Cembalo oder der Viola da Gamba unter anderem darbieten. Die Sopranistin Hanna Zumsande und der Bariton Cornelius Uhle vervollständigen das Barockensemble dieses Konzerts.

Weitere Informationen sowie Karten gibt es unter www.theaterheidelberg.de oder an der Kasse des Theaters Heidelberg, Theaterstraße 10, Telefon 06221/5 82 00 00 E-Mail tickets@theater.heidelberg.de

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