„Was bleibt. Mit der Endlichkeit leben“ – so lautete der Titel eines Projekts der evangelischen Kirchengemeinde vor genau einem Jahr. Mit einer großen Ausstellung in der Sparkasse auf den Kleinen Planken, Konzert, Gottesdienst, Informationsveranstaltungen und einer Podiumsdiskussion näherten sich Veranstalter und Teilnehmer einem Thema, das viele Menschen gern verdrängen: Welche Vorsorge muss ich für den Fall von lebensbedrohlicher Erkrankung und Tod treffen? Welche Unterstützung gibt es dafür? Wie kann ich mein Geld so einsetzen, dass es bleibende Werte schafft? Und vor allem: Welche Hoffnung über den Tod hinaus trägt der christliche Glaube in sich?
Ein Jahr danach greift die Kirchengemeinde das Thema wieder auf und gestaltet am Buß- und Bettag (Mittwoch, 16. November) abends 19 Uhr einen Gottesdienst zum Thema „Was bleibt“ in der Stadtkirche. Die Liturgie gestaltet Pfarrer Steffen Groß gemeinsam mit dem Praktikanten der Gemeinde, Konstantin Strunz.
Am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag, erinnern die evangelischen Christen an die verstorbenen Gemeindeglieder des vergangenen Jahres. In der Stadtkirche gestalten am 20. November um 11 Uhr Pfarrerin Franziska Beetschen, Diakonin Margit Rothe und Pfarrer Steffen Groß gemeinsam den Gottesdienst, in dem die Namen der Verstorbenen verlesen und für jeden und jede eine Kerze angezündet wird. Der Kirchenchor unter Leitung von Detlev Helmer gestaltet dazu die Musik. An diesem Sonntag findet auch um 11 Uhr ein Kindergottesdienst im Lutherhaus statt. Dort starten die Proben für das Krippenspiel am Heiligabend im Lutherhaus. Bei Gottesdiensten der evangelischen Kirchengemeinde gilt weiterhin die Maskenpflicht.
Nachmittags um 17 Uhr beginnt dann die Aufführung des Requiems von John Rutter für Sopran, Chor und Orchester unter Leitung von Bezirkskantor Detlev Helmer. Es musizieren Bettina Horsch (Gesang), das Schwetzinger Vokalsensemble und die Kurpfalzphilarmonie. Karten sind noch über die Homepage der Kirchengemeinde www.ekischwetzingen.de erhältlich. Hier wird das Tragen einer Maske empfohlen. zg
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